Auf Druck der Fahrergewerkschaft CPA

Sicherheitsmaßnahmen auf zwei Etappen der Tour verschärft

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Sicherheitsmaßnahmen auf zwei Etappen der Tour verschärft"
CPA-Präsident Adam Hansen. | Foto: Cor Vos

01.07.2023  |  (rsn) – Nach dem tödlichen Unfall von Gino Mäder bei der Tour de Suisse gab es in der Radsportwelt wieder rege Diskussionen zum Thema Sicherheit im Radsport im Allgemeinen und in Abfahrten im Besonderen. Auch vor der Tour de France hatte Adam Hansen, Präsident der Fahrergewerkschaft CPA, Bedenken, wie er auf Twitter mitteilte.

Doch der Australier twitterte nicht nur, er benutzte sein Telefon auch für das, wofür es ursprünglich angedacht war: "Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich ein Telefonat mit der A.S.O. wegen der Zielankünfte nach Abfahrten auf der 14. und 17. Etappe hatte", schrieb Hansen auf seinem Kanal. Mit dem Ausrichter der Tour de France habe er sich auf verbesserte Sicherheitsvorkehrungen geeinigt.

"Die A.S.O. wird vor den Kurven akustische Warnschilder aufstellen und die Straße mit neuem Asphalt versehen (was für die Fahrer ein Hauptanliegen war). Außerdem wird es Absperrungen mit Polsterung an gefährlichen Kurven geben", so Hansen in seinem Tweet. Laut einem Bericht der L'Equipe wird die ASO dafür jene 30 Meter lange Matten benutzen, die auch bei der Alpinen Ski-WM in Courchevel im Februar zur Absicherung im Einsatz waren.

Hansen selbst reist in knapp zwei Wochen nach Frankreich, um die Streckensicherung zu inspizieren. "Ich selbst werde vom 12. bis zum 16. Juli zur Tour kommen und die Abfahrtspassagen der beiden Etappen fahren, sie aus der Athletenperspektive filmen und dann hochladen. So können alle Fahrer einige Tage im Voraus die neueste Version sehen, um etwaige weitere Bedenken auszuräumen", schrieb Hansen.

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