Bahn-EM: Dreimal Bronze für Deutschland

Italiens Junioren-Vierer pulverisiert in Anadia den Weltrekord

Von Peter Maurer

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Italiens Junioren in den Fußstapfen von Filippo Ganna & Co | Foto: João Calado/FPCiclismo

13.07.2023  |  (rsn) – In den letzten Jahren wurde der italienische Bahnvierer der Elite bereits Weltmeister und Olympiasieger und hält auch den aktuellen Weltrekord von 3:42,032 Minuten. Bei den U23/U19-Europameisterschaften in Anadia unterstrichen die Junioren aus Italien nun, dass sie in die großen Fußstapfen von Filippo Ganna & Co treten können.

Denn mit 3:53,980 stellten Renato Favero, Matteo Fiorin, Luca Giaimi und Juan David Sierra einen neuen Weltrekord auf und. Sie unterboten bei ihrer Goldfahrt die vom deutschen Bahnvierer 2019 in Frankfurt/Oder aufgestellte Bestmarke um fast fünf Sekunden. Silber ging an die Briten rund um Ben Wiggins, dem Sohn des Tour-de-France-Siegers von 2012, Bronze holten sich die dänischen Junioren.

Auch bei den Juniorinnen holte sich Italien den Titel in der Teamverfolgung. Das deutsche Quartett verlor das Kleine Finale gegen Großbritannien und verpasste somit die Bronzemedaille. Diese gab es für Jakob Vogt im 1.000-Meter-Zeitfahren. Der Deutsche sicherte sich hinter dem Belgier Nolan Huysmans Bronze. Gold holte sich der Italiener Davide Stella, der wenig später auch das Ausscheidungsrennen gewinnen konnte, nachdem er am ersten Tag schon das Scratch-Rennen schon für sich entscheiden konnte.

In der Elimination holten hinter Stella der Slowene Zak Erzen und der Niederländer Collin Westbroek Silber und Bronze, bei den Juniorinnen sicherte sich Helene Hesters aus Belgien Gold vor der Italienerin Anita Baima. Bronze ging an die Deutsche Sina Temmen.

In der U23-Klasse gewann Großbritannien den Frauen-Teamsprint vor der Tschechischen Republik und Polen. Bei den U23-Männern holten Willy Leonhard Weinrich, Henric Hackmann und Luca Spiegel Bronze hinter Italien und den Niederlanden. Im Scratch siegte die Polin Maja Tracka. Die Schweizerin Lorena Leu verpasste als Vierte die Medaillen nur knapp. Leila Gschwentner aus Österreich, am Vortag Bronzemedaillengewinnerin in der Einzelverfolgung, wurde im Scratch Neunte, Hanna Dopjans belegte Platz 15.

Den U23-Scratch der Männer gewann der Däne Philip Mathiesen vor dem Portugiesen Diego Narciso und dem Niederländer Elma Abma. Raphael Kokas aus Österreich wurde Sechster, der Schweizer Matteo Constant folgte eine Position dahinter. Jasper Schröder aus Deutschland beendete den Wettbewerb auf Platz 14.

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