Italiener gewinnt Auftakt, Titelverteidiger erkrankt

Arctic Race: Dainese tröstet DSM über Leknessunds Aus hinweg

Alberto Dainese (DSM – firmenich) hat den Auftakt des 10. Arctic Race of Norway (2. Pro) für sich entschieden. | Foto: Cor Vos

17.08.2023  |  (rsn) – Alberto Dainese (DSM – firmenich) hat den Auftakt des 10. Arctic Race of Norway (2. Pro) für sich entschieden. Der Italiener setzte sich auf der 1. Etappe über 171 Kilometer von Kautokeino nach Alta im Massensprint vor dem Briten Noah Hobbs (Equipe Continentale Groupama-FDJ) und dem Franzosen Clément Champoussin (Arkéa – Samsic) durch. Auf den weiteren Plätzen folgten die Spanier Marc Brustenga (Lidl – Trek) und Antonio Angulo (Burgos – BH).

Uneingeschränkt freuen über den Auftakt konnte sich DSM – firmenich jedoch nicht. Vorjahressieger Andreas Leknessund war über Nacht erkrankt und konnte nicht zum Start antreten. Der Norweger war, wie er vor dem Rennen bereits dem Portal Wielerflits erklärt hatte, bereits vergangene Woche krank gewesen, hatte sich aber zuversichtlich gezeigt, seinen Titel dennoch verteidigen zu können.

“Es ist schade, dass wir Andreas mit einer Erkrankung schon vor dem Start verloren haben, aber er hat mir gesagt, dass ich nun heute gewinnen müsste Wir hatten heute als Team schon einigen Druck, weil ich einer der wenigen WorldTour-Sprinter hier bin und ich habe den Drück verspürt, hier abliefern zu müssen“, sagte Dainese, der mit Ausnahme der Italienischen Straßenmeisterschaften seit dem Giro d’Italia kein Rennen mehr bestritten hatte. “Ich habe aber gut trainiert. Es ist schön, nach einigen Monaten Heimtraining zurück im Team zu sein, und das ist ein guter Start in meinen nächsten Block mit Rennen“, fügte er an.

Mit seinem zweiten Saisonsieg – den ersten feierte er auf der 17. Etappe des Giro d’Italia – übernahm der 25-jährige Dainese, der 2024 in Diensten des Schweizer Tudor-Teams stehen wird, auch die Führung im Gesamtklassement der viertägigen Rundfahrt. Mit je vier Sekunden Rückstand folgen Hobbs und dessen neuseeländischer Teamkollege Lewis Bower.

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