Aktivisten wollten ölige Flüssigkeit verschütten

Polizei vereitelte Angriff aufs Vuelta-Peloton auf der 3. Etappe

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Die Vuelta startete in diesem Jahr in der Region Katalonien - hier wehen katalonische Flaggen bei einer Ortsdurchfahrt. | Foto: Cor Vos

30.08.2023  |  (rsn) – Die spanische Polizei hat am Montag einen Angriff auf das Peloton der Vuelta a Espana vereitelt. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, sollen Aktivisten der Gruppe CDR, die die Unabhängigkeit Kataloniens anstrebt, einen Sabotageakt für die 3. Etappe in Richtung Andorra geplant und auch bereits vorbereitet haben. Bevor es aber zur Durchführung kam, schritt die Polizei nach eigenen Angaben ein und nahm vier Personen fest.

Geplant sei gewesen, rund 400 Liter einer öligen Flüssigkeit auf die Straße zu schütten, kurz bevor das Peloton vorbeikam. Die Festgenommenen hatten nach Angaben der Polizei zwei 200-Liter-Fässer mit einem Elektroventil mit Zeitschaltuhr in Büschen auf einer Brücke versteckt, die über die Vuelta-Strecke führte.

Da bei Durchführung der Aktion ein Massensturz vorprogrammiert gewesen wäre, wird gegen die vier festgenommenen Personen, die inzwischen wieder auf freiem Fuß sind, aber die Auflage haben, sich dem Rennen nicht mehr zu nähern, nun wegen Verstoßes gegen die Verkeherssicherheit und wegen der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung ermittelt.

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