--> -->
03.10.2023 | (rsn) – Platz vier für Nils Eekhoff, Rang 17 für Alberto Dainese und John Degenkolb auf der 27: Mit dieser Ausbeute ist der Sparkassen Münsterland Giro für das Team DSM – firmenich zu Ende gegangen. Doch die nackten Zahlen spiegeln kaum wider, wie stark die niederländische Equipe um Degenkolb und Niklas Märkl am Dienstag zwischen Osnabrück und Münster unterwegs war.
Denn die Männer in Dunkelblau mit den hellblauen Längsstreifen auf dem Trikot bestimmten den Herbstklassiker bei Regen und starkem Wind von Beginn an mit und waren in der 29-köpfigen Vorselektion, die schon nach 15 Kilometern entstand, so gut vertreten, wie keine andere Mannschaft: zu fünft.
Als Bora – hansgrohe schon in der Anfangsphase aufs Tempo drückte und das Peloton dann auch schon früh an der Windkante teilte, hatten Degenkolb und seine Teamkollegen gut aufgepasst. "Wir wollten auf jeden Fall von Anfang an auf der Höhe sein und haben den Fokus voll behalten, weil wir das Rennen nicht aus der Hand geben wollten. Das war wichtig und es ist uns gelungen. Ich war froh, dass wir mit so vielen vorne vertreten waren", sagte der 34-Jährige nach dem Rennen zu radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___ Degenkolb bedauerte aber, dass beim entscheidenden Vorstoß von Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) bei der letzten Passage der schweren Runde von Lengerich im Teutoburger Wald, nicht mehr genug Reserven im Energietank waren:
"Am Ende war es an dem harten Berg leider so, dass die Beine nur bei Nils gereicht haben, bei den zehn Mann dabei zu sein. Es wäre schön gewesen, wenn wir da mindestens nochmal einen mehr gehabt hätten. Aber ich war in der Runde vorher schon echt am Anschlag und hatte da nichts mehr zuzusetzen", so der EM-Achte.
"Trotzdem war es eine passable Leistung von uns. Mit ein bisschen mehr Glück fährt Nils in der Gruppe aufs Podium und dann können wir megahappy nach Hause fahren. So bleibt ein bisschen der Wermutstropfen, dass wir das Podium knapp verpasst haben."
Nils Eekhoff (links) folgte im Finale einer Attacke von Europameister Christophe Laporte, doch als danach dessen Teamkollege Per Strand Hagenes zum Sieges-Solo ansetzte, war er nicht am Hinterrad. | Foto: Cor Vos
So landete Eekhoff am Ende eines schweren Rennens, bei dem von Beginn an Vollgas gefahren wurde, also auf dem vierten Rang und der Sieg auf dem Schlossplatz in Münster ging zum ersten Mal seit zehn Jahren an einen Solisten: Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma). Anstatt das für Münster typischere Sprinter-Festival erlebten die Radsport-Fans beim deutschen Saisonabschluss einen waschechten 'Frühjahrsklassiker', nur eben im Herbst.
"Es war so gewünscht, durch den Streckenverlauf", sagte Degenkolb mit dem Blick auf die zahlreichen kurzen Anstiege im Teutoburger Wald, sah aber einen wichtigen Faktor für das von Beginn an harte Rennen auch im Wetter: "Der Regen hat es nicht einfach gemacht, vorne zu fahren und wenn man dann einmal hinten ist, dann ist es halt schwer, wieder nach vorne zu kommen, wenn der Wind von der Seite reinbläst", erklärte Degenkolb die frühe Teilung im Peloton und wendete sich lachend an den Sportlichen Leiter des Münsterland Giros, Fabian Wegmann:
Teilweise starker Regen machte den Tag im Münsterland zu einer Tortur – wie hier für Nils Politt (Bora – hansgrohe) an der Spitze der 29-köpfigen Spitzengruppe. | Foto: Cor Vos
"Es war mega hart – ein kleiner Gruß an Fabian Wegmann: Ich glaube zwei Runden auf dem harten Kurs hätten auch gereicht, wir musste heute drei fahren. Aber das kennen wir ja von ihm." Gefallen hat ihm, der für seine Vorliebe für harte Klassiker bekannt ist, die schwere Herbstausfahrt aber trotzdem.
"Das Schöne ist ja, dass kein Münsterland Giro gleich ist, sondern dass hier durch die wechselnden Startorte viel Variation ist. Das hat auch Flair und diesen Charme, dass viel passieren kann. Ich brauche das hier nicht jedes Jahr, aber es war auf jeden Fall cool, auch mal so eine harte Austragung mitzumachen."
(rsn) – Stressiger, aber erfolgreicher Tag der Deutschen Einheit für Jakob Geßner und sein Team Lotto – Kern Haus. Beim Münsterland Giro (1.Pro) am Dienstag gewann der 23-Jährige nach couragie
03.10.2023Walscheid: “Watt pro Kilogramm ist nicht meine Stärke“(rsn) – Mit seinen 90 Kilogramm war der Vorjahresdritte Max Walscheid wahrlich Keiner, der sich über die zahlreichen steilen Rampen im Teutoburger Wald auf der diesjährigen Strecke des Sparkassen
03.10.2023Hagenes wird nach cleverer Attacke Kooijs Nachfolger(rsn) – Jumbo – Visma hat den 18. Münsterland Giro (1.Pro) dominiert und nach einer cleveren Teamleistung den Sieg verbuchen können. Allerdings war es über 194,2 Kilometer von Osnabrück nach M
03.10.2023Münsterland Giro: Geßner schnappt sich die Bergwertung(rsn) - Für die deutschen Kontinental-Teams waren die Klassikerbedingungen mit Wind und Regen sowie die starke WorldTour-Konkurrenz beim Münsterland-Giro (1.Pro) zu viel des Guten, um ein Spitzener
02.10.2023Wind und Wetter wichtige Faktoren beim Sprinter-Festival(rsn) – Der Tag der Deutschen Einheit bringt den Radsport-Fans am Dienstag das große deutsche Saisonfinale der Profis – und das mit einem beeindruckenden internationalen Aufgebot, vor allem in Sa
28.09.2023Walscheid führt deutsches Nationalteam im Münsterland an(rsn) – Wenn am Tag er Deutschen Einheit in Osnabrück der Startschuss zum 18. Sparkassen Münsterland Giro fällt, ist unter den 23 Mannschaften auch wieder eine Auswahl des Bund Deutscher Radfahre
21.09.2023Münsterland Giro zieht viele Top-Sprinter zum Start nach Osnabrück(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) wird am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, einmal mehr zum Festival der Sprinter. Wie die Veranstalter am Mittwoch bekanntgaben, sollen die G
16.03.2023Münsterland Giro startet erstmals in Osnabrück(rsn) – Aus Anlass des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens, mit dem 1648 der 30-jährige Krieg beendet wurde, beginnt der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) erstmals in seiner Geschichte i
28.02.2023Sparkassen Münsterland Giro bis 2026 gesichert(rsn) – Silvan Dillier (Alpecin - Deceuninck) wird am Sonntag nicht wie geplant bei Paris-Nizza (2.UWT) am Start stehen können. Der Schweizer hat sich bei Kuurne-Brüssel-Kuurne einen Kahnbeinbruch
(rsn) – Nach fast exakt fünf Stunden im strömenden Regen und auf den mit Gravel-Abschnitten gespickten finalen Schleifen rund um Tours durfte Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) bei Pari-T
06.10.2024Van der Poel erobert das nächste Regenbogentrikot(rsn) - Gerade eine Woche ist es her, dass Mathieu van der Poel (Niederlande / Alpecin – Deceuninck) sein Regenbogentrikot als Weltmeister im Straßenrennen an Tadej Pogacar (Slowenien / UAE Team E
06.10.2024Hirschi bei Coppa Agostoni nicht zu stoppen(rsn) – Es ist ein unglaubliches zweites Halbjahr, welches der Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates) abliefert. Nachdem er schon Anfang August den Klassiker in San Sebastian für sich entscheid
06.10.2024Kogut bezwingt Kristoff bei Cro-Race-Finale in Zagreb(rsn) – Der 23-jährige Israeli Oded Kogut (Israel – Premier Tech) ist der Sieger der 6. und letzten Etappe des Cro Race (2.1) von Sveta Nedelja nach Zagreb. Im finalen Sprint in der kroatischen H
06.10.2024Kasper übertrifft bei Gravel-WM als Fünfte die eigenen Erwartungen(rsn) – Romy Kasper hat die deutsche Fahne im Frauenrennen bei den Gravel-Weltmeisterschaften von Leuven hochgehalten. Mit Rang fünf fuhr die 36-Jährige nicht nur ihr disziplinübergreifend persö
06.10.2024MaxSolar will Kader und Kalender 2025 weiter aufwerten(rsn) – Das neue Elite-Team MaxSolar Cycling blickt auf eine zufriedenstellende erste Saison im Peloton zurück. Die Equipe von Heinz Kargl brachte es auf knapp 30 UCI-Renntage und konnte auch in d
06.10.2024Ex-Profi Marlon Perez nach Raubüberfall verstorben(rsn) - Der kolumbianische Ex-Profi Marlon Perez Arango ist im Alter von 48 Jahren verstorben in einem Krankenhaus in Antioquia, wo er schwerverletzt nach einem Raubüberfall eingeliefert wurde. Drei
06.10.2024Malucelli feiert in Langkawi dritten Tageserfolg(rsn) - Die 147,5 Kilometer lange Schlussetappe der 28. Petronas Tour of Langkawi in Malaysien geht an Matteo Malucelli (JCL Team Ukyo). Der 30-Jährige setzte sich im Massensprint vor dem Niederländ
06.10.2024Il Lombardia im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Am Samstag steht mit Il Lombardia (1.UWT) das fünfte und letzte Monument der Saison auf dem Programm. Der italienische Herbstklassiker ist zudem das letzte WorldTour-Eintagesrennen des Jahr
06.10.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
05.10.2024Pogacar auch beim Giro dell´Emilia eine Klasse für sich(rsn) – Tadej Pogacar hat sechs Tage nach seinem WM-Triumph von Zürich auch beim Giro dell´Emilia (1.Pro) die Konkurrenz in Grund und Boden gefahren. Der Weltmeister aus Slowenien entschied im str
05.10.2024Vos wird im Duell mit Kopecky Gravel-Weltmeisterin, Kasper Fünfte(rsn) – Marianne Vos hat sich im Duell mit Lotte Kopecky den WM-Titel im Gravel-Racing gesichert. Die Niederländerin gewann das 134 Kilometer lange Rennen ums Regenbogentrikot in Leuven im Zweiersp