Nur sechs Soudal-Fahrer angeblich zu Visma

HLN: ”Auffangmannschaft für Fusionsopfer” in Arbeit

Von Kevin Kempf

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Soudal-Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere | Foto: Cor Vos

04.10.2023  |  (rsn) – Die Fusions-Soap um Jumbo – Visma und Soudal – Quick-Step geht in die nächste Runde. Nachdem Ilan van Wilder (Soudal – Quick-Step) am Dienstag nach seinem Unmut Luft gemacht hatte, titelt die belgische Tageszeitung Het Laatste Nieuws nun, dass Soudal-Teamchef Patrick Lefevere an einer “Auffangmannschaft für Fusionsopfer“ arbeite, also jene Fahrer seiner Mannschaft, die nicht mit zu Visma gehen können.

Laut Informationen des niederländischen Radsportportals wielerflits sind das nur sechs Fahrer. Neben Remco Evenepoel wird auch Yves Lampaert genannt, der auf der persönlichen Wunschliste von Jumbo-Star Wout van Aert stehen soll. Unter anderem Julian Alaphilippe, van Wilder und Kasper Asgreen sollen laut wielerflits nicht in die Niederlande wechseln.

Von sechs Transfers ausgehend bleiben rund 20 Athleten arbeitslos zurück. Hinzu kommen sonstige Angestellte sowie das gesamte Development-Projekt der belgischen Equipe. Jene Sponsoren, die sich nicht an der Fusion beteiligen, sollen nun allerdings laut HLN Lefeveres Rest-Projekt erhalten bleiben. Das könnte die Rettung für die Fahrer und Mitarbeiter sein, die über diesem Plan bislang allerdings nicht offiziell informiert wurden. Für sie gilt weiterhin, dass sie sich trotz laufenden Vertrags nach neuen Arbeitgebern umsehen dürfen.

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