--> -->
07.12.2023 | (rsn) - Nach dem Aus des Zweitdivisionärs B&B Hotels musste sich Miguel Heidemann im letzten Winter auf Teamsuche begeben. Erst im März fand er bei Leopard TOGT Unterschlupf, für das Kontinental-Team war der Darmstädter zuvor bereits aktiv gewesen. Allerdings wurde am Ende der Saison 2023 auch Leopard TOGT aufgelöst, wodurch Heidemann nach nur einem Jahr wieder nach einem neuen Arbeitgeber Ausschau halten musste.
Dennoch zog er eine positive Saisonbilanz. "Wenn man sieht, dass ich am Anfang des Jahres noch ohne Team dastand und erst im März unterschrieben habe, kann ich absolut zufrieden sein, wie es lief", erklärte Heidemann gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Der Rückschritt von der zweiten in die dritte Liga des Radsports sei zwar "mental am Anfang nicht ganz einfach" gewesen, wie der Zeitfahrspezialist zugab. "Aber ich war auch einfach nur glücklich, in einem gewohnten Umfeld Rad fahren zu können und das Jahr hat super viel Spaß gemacht", fügte Heidemann an.
Bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften musste sich Miguel Heidemann (Leopard TOGT, li.) in Bad Dürrheim lediglich Nils Politt (Bora – hansgrohe) geschlagen geben. | Foto: Cor Vos
Der Wohlfühlfaktor hatte offenbar auch großen Einfluss auf seine Leistungen. Der 25-Jährige überzeugte mit offensiver Fahrweise und konnte auch eine Reihe guter Ergebnisse einfahren. Das erste Highlight war Rang neun bei der Tour du Jura (1.1) Mitte April, seiner ersten Top-Ten-Platzierungen bei einem 1.1-Straßenrennen überhaupt. Beim Fléche du Sud (2.2) Ende Mai verpasste Heidemann nur knapp den Sieg in der Sprintwertung und bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juni lief es ebenfalls gut.
Im Zeitfahren musste er sich nur Nils Politt (Bora - hansgrohe) geschlagen geben und holte damit nach den Meisterschaften 2021 die bereits zweite Silbermedaille in seiner Spezialdisziplin. Im Straßenrennen war Heidemann einer der Aktivposten und bildete zeitweise mit dem späteren Sieger Emanuel Buchmann und Jonas Koch (beide Bora - hansgrohe) sogar ein Spitzentrio. Schließlich sprang in Bad Dürrheim Rang 19 für ihn hinaus.
Mit dem achten Platz beim GP de Pérenchies (1.2) im Gepäck ging es im August nach Glasgow zur Straßen-WM, wo Heidemann mit der Mixed Staffel die Bronzemedaille gewann. Den GP de la Somme (1.2) Anfang September beendete Heidemann als Fünfter. Bei den Europameisterschaften Ende des Monats September gehörte er zu dem Aufgebot, das im Teamzeitfahren von Emmen ebenfalls Bronze holte.
Bei den Europameisterschaften von Emmen gehörte Heidemann zur deutschen Mixed Staffel, die im Teamzeitfahren Bronze holte. | Foto: Cor Vos
"Die Disziplin Mixed-Staffel ist so besonders, weil man zusammen gewinnt oder verliert. Im Radsport agiert man zwar sonst auch als Team, aber am Ende steht nur einer auf dem Podium. Bei der Staffel fahren Männer und Frauen zusammen und am Ende stehen alle gemeinsam auf dem Podium", so Heidemann, der den Medaillensatz komplett machte, nachdem er bei der EM 2020 bereits mit Gold und im Jahr darauf mit Silber ausgezeichnet worden war.
Trotz der Spitzenergebnisse reichte es aber nicht für einen Vertrag bei einem Profiteam. "Ich war einfach nicht gut genug. Wir sind im Leistungssport, da entscheidet die Leistung, da kann ich mir nur selbst den Vorwurf machen", sagte Heidemann.
Der gebürtige Trierer wird aber seine Karriere noch nicht beenden, sondern auch 2024 auf Kontinental-Niveau unterwegs sein – für welches Team, wollte er aber noch nicht verraten. Dafür machte Heidemann aus seinem großen Ziel kein Geheimnis: "Ich möchte endlich mein erstes UCI-Straßenrennen gewinnen.“
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St