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05.02.2024 | (rsn, fg) - Am 11. August soll die 11. Auflage des Velorace Dresden stattfinden, seit vergangenem Oktober laufen die Vorbereitungen. Mittlerweile ist jedoch der langjährige Titel-Sponsor Skoda ausgestiegen, und eine Finanzierungslücke von rund 50.000 Euro ist entstanden. Der Veranstalter, der Verein "Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports" e.V. macht sich nun mit der Aktion "Sponsor werden" auf die Suche nach neuen Unterstützern.
Vize-Präsident Wolfgang Friedemann: "Skoda war seit dem Start 2013 mit vollem Engagement dabei. Dieses Sponsoring hat vieles ermöglicht, was sonst nicht denkbar gewesen wäre. Nun sind wir auf das Engagement lokaler und regionaler Unternehmen und Förderer angewiesen, denn alleine von Teilnahmegebühren und Fördermitteln lassen sich die finanziellen Herausforderungen einer Radsport-Großveranstaltung wie Straßensperrungen, Streckensicherung, Logistik, Auf- und Abbau sowie die Versorgung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht bewältigen."
Deswegen startet der Verein nun die Aktion "Sponsor werden – für das Rad-Event in Dresden, für Kinder, Menschen mit Beeinträchtigung sowie Jedermann und Jedefrau“. Wolfgang Friedemann: "Ziel ist es, Kontakt zu potenziellen Sponsoren herzustellen und so das Velorace Dresden langfristig zu sichern. Es geht weniger darum, kurzfristig einen großen Sponsor zu bekommen, wir hoffen, mehrere kleine Partner finden zu können. Dabei sind nicht nur Geldspenden denkbar, sondern Engagement in vielfältiger Form, beispielsweise bei der Logistik, der Versorgung etc."
Außerdem bittet Friedemann alle Interessierten um baldige Anmeldung: "Auch wenn ein hoher Teilnehmerzuwachs nicht helfen wird, alle finanziellen Probleme zu lösen, so können die zusätzlichen Einnahmen zumindest für kurzzeitige Erleichterung sorgen." Friedemann versichert gleichzeitig, dass das Velorace Dresden 2024 stattinden wird. "Zahlreiche Helferinnen und Helfer arbeiten bereits im Hintergrund, um auch in diesem Jahr ein tolles Event auf die Beine zu stellen", so der Vize-Präsident.
Allerdings sei derzeit unklar, welche weiteren Projekte der Verein stemmen kann, konstatiert Friedemann: "Findet das Velorace nicht mehr statt, ist es auch fraglich, wie Wettbewerbe wie die `Sachsentour für Kids` und das Inklusions-Rennen `Specialrace Dresden` für Menschen mit Beeinträchtigung weitergeführt werden können."
Außerdem stehe die langfristige Zukunft des Jedermann-Rennens auf der Kippe: "Wir wollen dieses radsportlich einmalige
Projekt für Dresden und Sachsen weiterhin ausrichten, dafür werden wir alle Hebel in Bewegung setzen", so Wolfgang Friedemann.
Beim Velorace Dresden stehen vier Distanzen zur Wahl: 20, 40, 60 und 100 Kilometer; im vergangenen Jahr waren rund 1300 Pedaleure dabei.