--> -->
20.03.2024 | (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Saisonsieg hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch die 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) über 177 Kilometer von Sant Joan de les Abadesses zum Port Ainé für sich entschieden. Dem Slowenen genügte im Schlussanstieg eine Attacke, um alle Kontrahenten zu distanzieren und seine Gesamtführung auszubauen. Zweiter wurde Mikel Landa (Soudal – Quick-Step), der 48 Sekunden auf Pogacar einbüßte. Auf dem dritten Platz mit 1:03 Minuten Rückstand erreichte Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) vor seinem Teamkollegen Wout Poels und Sepp Kuss (Visma - Lease a Bike) das Ziel.
An seinen erst fünf Renntagen hat Pogacar eine außerordentliche Podiumsserie hingelegt. Bei seinem Saisonauftakt gewann er Strade Bianche (1.UWT), Mailand-Sanremo (1.UWT) beendete er als Dritter und an den ersten drei Tagen in Katalonien wurde er Zweiter und danach zweimal Erster. Und wie so oft sah Pogacar aus wie bei einer Trainingsfahrt. “Es war definitiv nicht leicht, denn der Anstieg war wirklich schwer, das Ziel lag auch sehr hoch. Mir ist wirklich ein wenig die Luft ausgegangen“, versicherte der Weltranglistenerste im Ziel-Interview.
“Wir sind erneut super gut gefahren und ich freue mich, dass wir gewonnen haben“, so der 25-Jährige, dessen Mannschaft unterwegs allerdings viel Schützenhilfe von Soudal – Quick-Step und Visma – Lease a Bike erhielt. Soudals Kapitän war im Schlussanstieg auch der Erste, der die Konkurrenten testete. “Ich bin Landa erst nur gefolgt, weil ich sah, dass wir schon eine Lücke geschlagen hatten“, sagte Pogacar zur Attacke. Aus “folgen“ wurde aber schnell angreifen, denn der Gesamtführende ließ dem Gesamtzweiten nicht den Hauch einer Chance.
Von den deutschen Profis konnte sich lediglich Florian Lipowitz (Bora – hansgrohe) in Szene setzen. Die Gruppe des Youngsters hatte allerdings nur kurz Bestand. Im Finale war sein Team durch Aleksandr Vlasov und Sergio Higuita vertreten, war aber immer in die Defensive gedrängt. Letztlich belegte Vlasov mit 1:10 Minuten Rückstand Rang sechs an der schweren Bergankunft.
Im Klassement liegt Pogacar nun 2:27 Minuten vor Landa, Vlasov bleibt Dritter (+ 2:55). Egan Bernal (Ineos Grenadiers) überquerte den Zielstrich als 15. und büßte viel Zeit ein. Noch schlimmer erwischte es Joao Almeida (UAE Team Emirates), der zwei Ränge hinter Bernal landete und im Klassement um sechs Positionen auf Platz zehn zurückfiel. Pogacar ist auch der Erste der Punkte- und Bergwertung. Bester Nachwuchsfahrer ist der Tagesachte Lenny Martinez (Groupama – FDJ).
Tadej Pogacar is just a LEVEL above the rest ????
— Eurosport (@eurosport) March 20, 2024
It's back-to-back stage wins at the 2024 Volta Ciclista a Catalunya ???? #VoltaCatalunya103 | @DiscoveryPlusUK pic.twitter.com/0KwVjbMOyk
Ohne Pavel Bittner (dsm-firmenich – PostNL) nahm das Feld bei Sonnenschein in San Joan de les Abadesses das Rennen in Angriff und es dauerte nur wenige Sekunden, bis Bauke Mollema (Lidl – Trek) sich löste. Lipowitz setzte dem Niederländer zehn Kilometer später nach und als der Deutsche den Spitzenreiter erreicht hatte, wagte auch Javier Romo (Astana Qazaqstan) den Sprung nach vorn. Mit dem Spanier kam allerdings auch das Peloton wieder heran.
Anschließend dauerte es 15 Kilometer, bis sich auf Initiative von Mauri Vansevenant (Soudal – Quick-Step), Andreas Kron (Lotto - Dstny), Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek), Hugh Carthy (EF Education – EasyPost), Christopher Juul-Jensen (Jayco – AlUla) und Nicolas Prodhomme (Decathlon – AG2R La Mondiale) eine 14-köpfige Gruppe absetzte. Zur ihr gehörten auch noch Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), Harold Tejada (Astana Qazaqstan), Jack Haig (Bahrain Victorious), Andreas Leknessund (Uno-X Mobility), Stephen Williams (Israel – Premier Tech), Alex Baudin (Decathlon – AG2R La Mondiale), Amanuel Ghebreigzabhier (Lidl – Trek) und Ivan Ramiro Sosa (Movistar).
Baudin, Ghebreigzabhier und Haig mussten ihre Begleiter kurz danach ziehen lassen, Tejada sicherte sich nach 42 Kilometern am Port de Toses (1.Kat.) die maximal zu erobernden zehn Punkte. In der Abfahrt wurde auch Juul-Jensen von dem von UAE Emirates angeführten Feld eingeholt, das nur knapp eine Minuten hinter der Spitzengruppe lag. Weitere 70 Kilometer später, beim Einstieg in den Port de Canto (HC), hatte sich an dieser Konstellation nichts geändert
Das Streckenprofil der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Visma – Lease a Bike konnte die kleine Lücke am Berg schnell schließen, mit noch 63 zu fahrenden Kilometern war das Feld wieder geschlossen unterwegs. Daran änderte sich bis zur von Tejada gewonnenen zweiten Bergwertung und der danach folgenden Abfahrt nichts. Beim Zwischensprint vor dem Schlussanstieg war Vlasov hellwach: Er sicherte sich die drei Bonussekunden.
Danach bestimmte Soudal – Quick-Step bergauf zunächst das Tempo, so dass schließlich nur noch rund 25 Fahrer die Spitze bildeten, ehe Landa 7,4 Kilometer vor dem Ziel attackiert. Pogacar zog nicht nur problemlos mit, sondern auch locker am Basken vorbei. Kuss und Chris Harper (Jayco – AlUla) sprangen wenig später zu Landa, der seine beiden Begleiter allerdings drei Kilometer vor dem Ziel wieder abschüttelte. Danach griff sein Landsmann Enric Mas (Movistar) aus der Verfolgergruppe heraus an, wurde dann aber von Poels, Tiberi und Kuss eingeholt, während Pogacar die Etappe quasi im Schongang vor Landa beendete.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Gute zwei Jahre nach dem schrecklichen Trainingsunfall in seiner kolumbianischen Heimat scheint Egan Bernal (Ineos Grenadiers) auf bestem Weg zu alter Form zu sein. Nachdem er in dieser Sais
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) ist geradezu furios in eine Saison gestartet, für die er sich höchste Ziele gesetzt hat: Der Slowene will zunächst im Mai bei seinem Giro-Debüt das Rosa
(rsn) - Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) hat bei der 103. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) die Reihe seiner überzeugenden Auftritte in dieser Saison fortgesetzt. Ende Januar war er bei drei Rennen i
(rsn) - Zu den auffälligeren Fahrern der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) gehörte auch ein junger Mann in Pink. Georg Steinhauser von EF Education – EasyPost bewies sein Talent vor allem auf den letzt
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat zum Finale der 103. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) keine Geschenke gemacht. Nachdem Attacken seiner Teamkollegen Marc Soler und Joao Almeida vereitelt wor
(rsn) – 4.000 Höhenmeter auf gut 154 Kilometer sorgten auf der 6. und vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt für ein wahres Spektakel. In einer eigenen Liga fuhr wieder einmal Tadej Pogacar (
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat mit einem 29 Kilometer langen Solo auch die dritte Bergankunft der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen und in Queralt nach 155 Kilometern am Ende der
(rsn) – Die 5. Etappe der 103. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) führte das Feld in die Nähe der Hauptstadt Barcelona. Nach 167,3 Kilometern zwischen Altafulla und Viladecans bejubelte Axel Laurance (A
(rsn) – Nach zwei Etappensiegen in Folge ist die Tadej-Pogacar-Show bei der 103. Katalonien-Rundfahrt vorübergehend unterbrochen worden. Auf dem vierten Teilstück zwischen Sort und Lleida bot sich
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Ergebnis an der Bergankunft in Vallter 2000 wollte Visma – Lease a Bike auf der Königsetappe Wiedergutmachung betreiben - was allerdings nur halbwegs gelang. WÃ
(rsn) – Auf der 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt hat das erfolgsverwöhnte Team Visma – Lease a Bike eine herbe Schlappe einstecken müssen. Weder Vuelta-Sieger Sepp Kuss noch Neuzugang Cian Uij
(rsn) - Mit Jonas Vingegaard als Gegner bei der Katalonien-Rundfahrt hätte sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) diesen Scherz vielleicht nicht getraut, möglicherweise hätte ihn Visma – Lease a
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen vereinen die acht Fahrer für Cofidis, die für die Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das Traditions-Team setzt bei seiner 29. Teilnahme auf Erf
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b
(rsn) – Ein selektives Rennen mit mehr als 3000 Höhenmetern, bei dem sich die großen Favoriten schon früh zeigten – und mittendrin im Geschehen fuhr bei dieser Deutschen Meisterschaft in Linden
(rsn) – Emanuel Buchmann war wie erwartet einer der Hauptdarsteller im topografisch und auch witterungsbedingt schwierigen DM-Straßenrennen von Linden. Schließlich ist der Tour-de-France-Vierte vo
(rsn) – Neun Jahre ist es her, dass die damals noch unter dem Namen Bora – Argon 18 auftretende Mannschaft Red Bull – Bora – hansgrohe zuletzt eine Deutsche Meisterschaft ohne Podestplatz verl
(rsn) – Das Straßenrennen von Linden bot den erwartet offenen wie spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Einen ganz großen Anteil daran hatte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Mit Anton Schiffer (Bike Aid) hat bei der Deutschen Meisterschaft zum ersten Mal seit Julian Kern 2012 ein Kontinental-Fahrer eine Medaille im Straßenrennen gewonnen. Nur Georg Zimmermann (