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14.04.2024 | (rsn) - Nachdem es am Freitag bei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1) nicht mit einem Ausreißversucht geklappt hatte und er am Tag darauf bei der Tour du Jura (1.1) früh aus der Spitzengruppe zurückgefallen war, schaffte es Vinzent Dorn (Bike Aid) am Sonntag bei der Tour du Doubs (1.1) erneut in die Fluchtgruppe des Tages. Aus dieser heraus gewann der Freiburger die Bergwertung des Rennens und hielt sich bis 22 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze. Nur zwei seiner Begleiter schafften es weiter.
"Für mich ist es cool, das Wochenende so ein bisschen gedreht zu haben. Das gibt mir Selbstvertrauen für die Türkei-Rundfahrt nächste Woche", so Dorn, der von einem "etwas kuriosen Tag" sprach.
Denn den Sprung in die Spitzengruppe gelang ihm erst im dritten Anlauf. Erstmals war Dorn schon früh im Rennen bei den Ausreißern dabei. Dabei unterlief allerdings einem seiner jungen Teamkollegen ein taktischer Fehler, als er Dorns Gruppe nachsetzte und dabei das Feld mit sich zog, das somit die Lücke schloss.
Auch in der nächsten Fluchtgruppe war Dorn dabei, allerdings wurde das Rennen nach einem Unfall neutralisiert, da keine Rettungswagen mehr zur Verfügung standen. So fand sich Dorn wieder im Feld, das 30 Kilometer im Bummeltempo seine Fahrt fortsetzte.
Nach dem erneut erfolgten scharfen Start dachte sich Dorn: "Aller guten Dinge sind drei" und bildete mit sechs weiteren Fluchtgefährten eine erneute Gruppe, die allerdings vor dem Schlussanstieg wieder gestellt wurde.
Dort attackierte Lenny Martinez (Groupama – FDJ), der bereits am Freitag gewonnen hatte, und setzte sich am Ende im Bergaufsprint mit drei Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Clement Berthet (Decathlon - AG2R La Mondiale) durch, der Spanier Jose Manuel Diaz (Burgos BH) wurde mit acht Sekunden Rückstand Dritter.
"Ein perfektes Wochenende", befand Martinez, der bereits in Besancon hatte jubeln können und dessen Teamkollege David Gaudu am Samstag erfolgreich gewesen war, so dass alle drei französischen Eintagesrennen an Groupama - FDJ gingen.
Bester Fahrer von Bike Aid war Anton Schiffer, der mit 2:37 Minuten Rückstand auf Platz 46 ins Ziel kam.
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