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15.05.2024 | (rsn) - Beim zweitgeteilten Auftakt der Tour of Hellas (2.1) konnte das deutsche Team Bike Aid keine Spitzenplatzierung einfahren. Dafür freute sich die Konkurrenz aus Österreich, das Team Felt - Felbermayr, über zwei Top-Ten-Plätze im Auftaktzeitfahren.
Im sechs Kilometer langen Prolog von Thessaloniki, das am Vormittag der Portugiese Iuri Leitao (Caja Rural) gewann, fuhr Felix Ritzinger mit zwölf Sekunden Rückstand die viertschnellste Zeit, sein österreichischer Landsmann Josef Dirnbauer belegte mit 19 Sekunden Rückstand Platz zehn, während mit Riccardo Zoidl auf Rang 13 ein weiterer Felbermayr-Österreicher knapp die Top-Ten verpasste.
"Es war nur schade, dass Felix das Tagespodium knapp verpasst hat. Ansonsten haben wir uns eine gute Ausgangslage für das GC verschafft", meinte Felbermayrs Sportlicher Leiter Paul Renger gegenüber RSN.
Für Bike Aid war im Kampf gegen die Uhr Oliver Mattheis auf Rang 26 mit 26 Sekunden Rückstand bester Fahrer, Anton Schiffer belegte fünf Sekunden dahinter Rang 44. "Um im Prolog gut zu sein, muss man sich schon darauf spezialisieren. Oli ist aber ganz gut gefahren. Am Ende wird der Prolog nicht viel ausmachen in der Gesamtwertung", meinte Bike Aids Fahrer Vinzent Dorn gegenüber RSN.
Auf der zweiten Etappe am Nachmittag, die über 92 Kilometer von Thessaloniki nach Katerini führte, hatten Bike Aid und Felt - Felbermayr aufgrund von Stürzen ihrer Kapitäne keinen Siegkandidaten mehr in den eigenen Reihen, als es in den Sprint ging. Während Jakub Mareczko (Corratec - Vini Fantini) vor Spitzenreiter Leitao einen Favoritensieg feierte, überquerte der Österreicher Josef Dirnbauer (Felt - Felbermayr) auf Platz 17 den Zielstrich, vier Ränge dahinter folgte Dorn als bester Bike Aid-Fahrer.
Das Team Bike Aid bei der Tour of Hellas. Foto: Bike Aid
"Leider ist unser eigentlicher Sprinter Jakob Purtscheller gestürzt und musste im Krankenhaus genäht werden. Sonst geht es ihm aber gut", gab Renger Entwarnung. Purtscheller kann am Donnerstag wieder starten.
Besser als im Sprint lief es für Felt - Felbermayr während der Etappe. So schaffte es Ritzinger in die Gruppe des Tages, sicherte sich drei Sekunden an einem Bonifikationsprint und wurde Zweiter der einzigen Bergwertung. "Wir hatten auf das Bergtrikot gehofft, aber der Fahrer, der es sich geholt hat, hat in der Gruppe zuvor nicht wirklich mitgearbeitet und war so einfach frischer", meinte Renger. Die Gruppe wurde drei Kilometer vor dem Ziel gestellt und es kam zum erwarteten Massensprint.
Dort musste Bike Aid ohne Leo Bouvier, dem schnellsten Mann in den eigenen Reihen, auskommen, da dieser ebenfalls zu Boden ging. "Hier sind viele wenig erfahrene Sportler im Feld, entsprechend nervös ist das Rennen. Das wurde uns auch zum Verhängnis. Leo (Bouvier) war in einen Sturz verwickelt, während ich gerade noch ausweichen konnte. Es war am Ende einfach sehr gefährlich, weil viele Fahrer reingehalten haben. Leos Finger sah nicht so gut aus, aber ich glaube, er ist doch einigermaßen glimpflich davongekommen", sagte Dorn.
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