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17.10.2024 | (rsn) – Nach seinem Wechsel zu dsm-firmenich – PostNL war Fabio Jakobsen mit großen Erwartungen in die Saison gestartet. In seinem letzten Jahr bei Soudal – Quick-Step lief es beim Niederländer nicht mehr rund. Von den sieben Saisonsiegen war nur einer auf WorldTour-Niveau. Bei der Tour de France sprang als bestes Ergebnis nur ein vierter Rang auf der 4. Etappe heraus, ehe Jakobsen wegen Erschöpfung nicht mehr zum zwölften Teilstück antreten konnte.
Doch statt beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink wieder zu alter Stärke zurückzukehren, entwickelte sich sein siebtes Profijahr zu seinem bisher schwächsten. Jakobsen gelang nur ein Sieg – zum Auftakt der Türkei-Rundfahrt -, danach fuhr er nur noch hinterher. Sowohl den Giro d’Italia als auch die Tour de France musste er mit leeren Händen vorzeitig verlassen.
Und nun beendete der 28-Jährige die Saison so, wie er sie begonnen hatte: mit einem “DNF“. Jakobsen trat in China zur 3. Etappe der Tour of Guangxi nicht mehr an. Zu den Gründen gab es vom Team keine Erläuterung. Schon an den ersten beiden Tagen, die mit Massenankünften endeten, spielte der Sprinter keine Rolle. Zum Auftakt war Jakobsen schlecht positioniert und belegte nur Platz 48. Auf der 2. Etappe kam er abgeschlagen mit fast 15 Minuten Rückstand ins Ziel.
Schon im August hatte sich der fünfmalige Vuelta-Etappensieger, der 2022 auch eine Tour-Etappe gewann, gegenüber dem Portal wielerflits schwer mit einer Erklärung für seine schwachen Vorstellungen getan. “Es kommt alles zusammen. Dann fehlen einem nur ein paar Prozent und das spürt man im Spitzensport ganz deutlich. Ich denke, das lässt sich alles lösen. Nur muss man erst einmal herausfinden, was es ist“, so Jakobsen damals.
Offensichtlich ist ihm das seitdem nicht gelungen, wie seine Aufgabe bei der letzten WorldTour-Rundfahrt des Jahres zeigte.