RSNplusRSN-Rangliste, Platz 102: Tom Wirtgen

Auf das Team-Aus folgte das Karriereende

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Auf das Team-Aus folgte das Karriereende"
Im Jahr 2023 war Tom Wirtgen noch Profi bei Bingoal - WB. | Foto: Cor Vos

09.11.2024  |  (rsn) – Das Jahr 2024 begann für Tom Wirtgen (Felt – Felbermayr) mit dem Wechsel nach Österreich. Einen ersten Schockmoment erlebte der 28-Jährige aus Dippach in Luxemburg auf der Anreise zum Trainingslager nach Kroatien, wo das Auto seiner Mannschaft, in dem er sich befand, von einem LKW gerammt wurde.

Der Luxemburger wurde ins Krankenhaus gebracht, erlitt aber keine schweren Verletzungen. Dennoch dauerte es bis in den April, ehe er ins Renngeschehen eingreifen konnte. Beim Circuit des Ardennes (2.2) in Frankreich verhalf er seinem Teamkollegen Miguel Heidemann zu einem Top Ten Platz. Sowohl bei einigen kleineren Wettkämpfen in den Benelux-Ländern als auch in Tschechien fuhr er sich in Form für den Mai, wo er zuerst beim GP Garage Thommes, einem nationalen Rennen in Luxemburg, auf Rang vier landete und dann den Flèche du Sud (2.2) auf Platz neun abschloss.

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Anschließend folgten wieder zahlreiche Einsätze, bei denen sich der Dippacher als Helfer verdingte. Bei den Nationalen Meisterschaften fuhr er im Einzelzeitfahren zu Bronze und wurde Sechster im Straßenrennen. Bei der Tour of Austria (2.1) gehörte er zum Kader seiner Mannschaft. Das für sie wohl wichtigste Rennen des Jahres schloss sie in den Top Ten ab. Dabei hätten die starken Kletterer wie Riccardo Zoidl oder Hermann Pernsteiner allerdings noch mehr erreichen können, wäre die Rundfahrt nach dem Todessturz des Norwegers André Drege (Coop – Repsol) nicht einen Tag früher als geplant abgebrochen worden.

Wirtgen präsentierte sich dann noch einmal beim Visegrad-Rennen (1.2) in Polen als Vierter sehr stark, ehe er seine Saison als Helfer ausklingen ließ. Nach den Europameisterschaften, die er aufgab, folgte der Schock, als sein Team den Rückzug vermeldete. Wirtgen schloss sich dem wenige Monate später an und beendete Anfang November seine Karriere.

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