RSNplusRSN-Rangliste, Platz 102: Fabian Lienhard

Als Ersatzfahrer doch noch den Traum von der Heim-WM erfüllt

Von Peter Maurer

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Fabian Lienhard (Groupama - FDJ) bei der Tour Down Under dieses Jahres | Foto: Cor Vos

09.11.2024  |  (rsn) – Die 274 Kilometer rund um seine Heimat Zürich hätten das Saisonhighlight für Fabian Lienhard (Groupama - FDJ) werden sollen. Nur unweit der Schweizer Metropole aufgewachsen, freute er sich riesig auf das Rennen, wurde aber zunächst von Nationaltrainer Michael Albasini enttäuscht. Denn dieser selektionierte den 31-Jährigen nicht für das Sextett, welches die Farben des Nationalteams vertreten sollte.

Lienhard war enttäuscht, sprach von einer Chance, die er nie mehr bekommen würde und wollte zunächst nicht wahrhaben, dass er sein Heimrennen als Ersatzfahrer verpassen würde. Am Ende kam er durch die Covid-Erkrankung seines neuen Teamkollegen Yannis Voisard (Tudor) dann allerdings doch noch zum Einsatz im WM-Rennen, welches er als Helfer absolvierte. ___STEADY_PAYWALL___

Eine Rolle, die der erst 2020 in die WorldTour gekommene Schweizer fast in jedem Rennen einnimmt. Er gilt als einer der besten seines Faches, weshalb auch sein neuer Arbeitgeber, das Team Tudor, stark an seiner Verpflichtung interessiert war. Lienhard ist einer der stillen Helden im Peloton, ein fleißiger Arbeiter, der seine eigenen Ambitionen jenen der Mannschaft unterordnet.

Fabian Lienhard (rechts) bei der Tour Down Under 2020, seinem ersten Rennen als WorldTour-Fahrer. | Foto: Cor Vos

An seinem Rennkalender sieht man das deutlich. 2024 führte ihn seine Saison in 76 Renntagen über den ganzen Kontinent. Nachdem es ihn zum Saisonbeginn sogar nach Australien verschlagen hatte, ging es zum Openingsweekend nach Belgien. Über Strade Bianche (1.UWT) und Tirreno-Adriatico (2.UWT) folgten die Belgischen Frühjahrsklassiker, wo er bei Gent-Wevelgem (1.UWT) mit Rang 22 eines seiner besseren Saisonresultate erzielen konnte.

Spitzenergebnisse des Groupama-Profis findet man auch nicht beim Giro d’Italia oder bei der Tour de Suisse (2.UWT). Nach der Polen-Rundfahrt (2.UWT) warteten die Europameisterschaften, wo er mit Platz 15 der beste Schweizer wurde. Um einen Platz im Peloton kämpfen musste er seit seinem Aufstieg 2020 aber nie. Ein fleißiger Helfer ist eben bei jedem Team gefragt.

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