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10.12.2024 | (rsn) – Tadej Pogacar wird auch im kommenden Jahr einen vollen Rennkalender abzuarbeiten haben und unter anderem zwei große Landesrundfahrten bestreiten. Ob das neben der Tour de France der Giro d’Italia – den er 2024 gewann – oder aber die Vuelta a Espana sein wird, will der Weltmeister gemeinsam mit seinem UAE-Team erst nach der Streckenpräsentation der Vuelta am 19. Dezember entscheiden. Die Strecke des Giro, die erst im Januar offiziell vorgestellt wird, kennt man beim Pogacar-Team bereits. Das kündigte Teamchef Matxin Fernandez auf einer Pressekonferenz am Medientag im spanischen Benidorm an.
“Erstmal wird die Vuelta-Route am 19. Dezember vorgestellt und wichtig für unsere Entscheidung sein. Und dann schauen wir, ob er Giro oder Vuelta fährt“, sagte der Spanier. Auf die Nachfrage, ob auch ein Start bei allen drei großen Landesrundfahrten denkbar sei, reagierte Fernandez mit einem Kopfschütteln.
Fest steht, dass Pogacar seine siebte Profisaison bei der UAE Tour (19. – 25. Februar) beginnen wird. Das Heimspiel seines Teams konnte der Slowene bereits zweimal (2021, 2022) für sich entscheiden. In den beiden vergangenen Jahren verzichtete er allerdings auf Starts in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Danach wird Pogacar in Italien als Titelverteidiger bei Strade Bianche (2. März) starten, ehe mit Mailand-Sanremo (16. März) das erste der fünf Monumente in seinem Programm steht. Es folgt ein kleiner Block an belgischen Frühjahrsklassikern: E3 Saxo Classic (22. März), Gent-Wevelgem (24. März) sowie die Flandern-Rundfahrt (31. März), bei der er sich 2023 den Sieg holte.
Im April schließlich wird Pogacar alle drei Ardennenklassiker bestreiten: Amstel Gold Race (14. April), Flèche Wallonne (17. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (21. April), bei dem er seinen dritten Triumph nach 2021 und 2024 anpeilt. Allerdings wird Pogacar im kommenden Jahr nicht bei Paris-Roubaix debütieren, so zumindest der aktuelle Plan. Pogacar selbst schloss mit einem Augenzwinkern nicht aus, dass man den noch kurzfristig ändern könnte. Die “Königin der Klassiker“ findet eine Woche nach der Flandern-Rundfahrt am 7. April statt.
Als Tour-Generalprobe soll der Double-Gewinner dieses Jahres das Critérium du Dauphiné (2. – 9. Juni) bestreiten – allerdings nur dann, wenn er sich gegen den Giro und für die Vuelta entschieden haben sollte, wie Fernandez erklärte.