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20.03.2025 | (rsn) – Nach dem spektakulären Sturz auf der Zielgerade von Nokere Koerse konnte Jasper Philipsens Team relativ schnell Entwarnung geben. Zwar verschwand der Sprinter von Alpecin – Deceuninck noch im Ziel in einen Krankenwagen, um sich dort untersuchen zu lassen. In ein Krankenhaus musste Philipsen danach aber nicht gebracht werden. “Er hat oberflächliche Abschürfungen auf der rechten Seite“, gab sein Sportdirektor Preben Van Hecke Wielerflits ein erstes, ermutigendes Update.
Philipsen selber machte in einem Instagram-Post von Alpecin – Deceuninck aus seiner Enttäuschung über den verpassten ersten Sieg beim Nokere Koerse keinen Hehl. “Das ist wirklich enttäuschend, denn ich habe mich großartig gefühlt und den Sieg im Visier gehabt“, so der Belgier, der nicht auf den Sprint gewartet, sondern im Finale attackiert und eine späte Ausreißergruppe initiiert hatte.
Aber auch nachdem Philipsen & Co. gestellt worden waren, standen die Chancen auf den zweiten Saisonsieg gut – solange, bis Arne Marit (Intermarché – Wanty) ans Hinterrad von Luke Lamperti (Soudal - Quick-Step) geriet, nach rechts auf Philipsens Hinterrad fiel und diesen mit zu Boden riss.
Nachdem der erste Ärger verraucht war, meldete sich der Gewinner von Kuurne-Brüssel-Kuurne auf seiner eigenen Instagram-Seite zu Wort. “Manchmal passieren Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Mittwoch war so ein Tag“, schrieb Philipsen und schloss mit einer englischen Redewendung, die darauf schließen lässt, dass er am Samstag bei Mailand-Sanremo wird starten können: “But when the going gets tough, the tough get going.“ Sinngemäß übersetzt: “Wenn es hart auf hart kommt, kommen die Harten in Fahrt.“