--> -->
30.03.2025 | (rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa bei der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) und oder bei deren “kleinen Schwester“, der E3 Classic (1.UWT). Das Problem bei dieser Analyse ist nur: Sie ist historisch kaum haltbar.
Die Rennen endeten in Wevelgem nur sehr selten im Sprint eines größeren Feldes, stattdessen kamen meist kleinere Gruppen an, die um den Sieg kämpften. Den letzten Massensprint gewann Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) im Jahr 2019. Bei der letzten Austragung entschied Mads Pedersen (Lidl – Trek) das Duell gegen den damaligen Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) für sich.
Auch in diesem Jahr lieferten sich die beiden schon Duelle, bei der E3 Classic belegten sie in umgekehrter Reihenfolge Platz eins und zwei, van der Poel war aber in Harelbeke eine Klasse für sich. In seiner Abwesenheit - auch Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) verzichtet - dürfte Pedersen der erste Sieg-Kandidat sein. Es wäre sein bereits dritter Triumph in Waregem.
Ein weiterer Topstar sagte seine Teilnahme kurzfristig ab: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) konzentriert sich stattdessen voll auf die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Pedersen dürfte es egal sein. Der flämische Klassiker entspricht voll seinem Fahrerprofil. Mit seinen 250 Kilometern Länge zählt auch das 87. Gent-Wevelgem zu den längsten Rennen des Frühjahrs, dazu spielt der Wind gerade auf den ersten 100 bis 150 Kilometern oft eine große Rolle. Die Anstiege und Kopfsteinpflasterpassagen in der Mitte des Rennens erfordern Kraft und Punch, den nur sehr wenige Fahrer auf einem vergleichbaren Level wie der Däne vorweisen können – und schließlich zählt der Ex-Weltmeister zu den Top-Sprintern.
Sollte es den Sprinterteams gelingen, das Feld bis zur Ziellinie zusammenzuhalten, droht dem 29-Jährigen einmal mehr Konkurrenz aus den eigenen Reihen: Dann nämlich könnte Lidl – Trek auf den Italiener Jonathan Milan setzen.
Bei vielen anderen Sprintern stellt sich vor allem die Frage, ob sie sich rechtzeitig vom Sturzchaos der Classic Brügge-De Panne erholt haben. Das gilt vor allem für Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud Demare (Arkéa – B&B Hotels) und Kristoff. Sie werden starten und wären bei einer Ankunft einer größeren Gruppe zu den Favoriten zu zählen.
Der Norweger zählt neben Pedersen, John Degenkolb (2014, Picnic – PostNL) und Biniam Girmay (2022, Intermarché – Wanty) sogar zu denjenigen ehemaligen Siegern des Rennens, die auch am Sonntag am Start stehen werden. Jasper Philipsen vertritt van der Poel als Kapitän bei Alpecin – Deceuninck. Der Belgier kam in De Panne heil davon, konnte aber bisher nur im vergangenen Jahr als Vierter in Wevelgem überzeugen.
Aus deutscher Sicht stehen mit Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Max Walscheid (Jayco – AlUla) zwei starke Sprinter am Start, die aber eher Außenseiterchancen haben, zumal sie nicht die designierten Kapitäne ihrer Mannschaften sind, sondern möglicherweise Matej Mohoric beziehungsweise Michael Matthews unterstützen. Auch Nils Politts Leaderrolle bei UAE – Emirates – XRG ist die fraglich. Der Deutsche Zeitfahrmeister müsste das Rennen aggressiv gestalten, genau wie Teamkollege Florian Vermeersch. Im Falle eines Sprints würde die Stunde von De-Panne-Sieger Juan Sebastian Molano schlagen.
Sprinter und Klassikerspezialisten können sich bei Gent-Wevelgem nahezu gleichberechtigte Hoffnungen machen – das macht die 250 Kilometer durch Flandern zu einer unberechenbaren Angelegenheit.
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) – Nachdem er bei der E3 Classic beim Solo von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) noch chancenlos gewesen war, hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) in Abwesenheit des Niederländers bei
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Critérium du Dauphiné (2.UWT) zementierte nach den ersten beiden schweren Bergetappen die Machtverhältnisse im Radsport – jedenfalls bei Rundfahrten. Die besten Drei waren sowohl i
(rsn) – Mit einer weiteren Machtdemonstration hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) auf der 7. Etappe des Critérium du Dauphiné (2.UWT) seine Gesamtführung ausgebaut und seinen dritten Tag
(rsn) - Neben dem Critérium du Dauphiné ist die Tour de Suisse die zweite wichtige Vorbereitungsrundfahrt auf die Tour de France. Waren die Topfahrer zumeist in Frankreich unterwegs, bot sich in de
(rsn) – Auf der 9. Etappe der Tour du Cameroun hat Lucas Carstensen zum dritten Mal zugeschlagen und damit den Siege-Zähler seiner Mannschaft Storck – Metropol bei der afrikanischen Rundfahrt auf
(rsn) - Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat bei Dwars door het Hageland (1.Pro) seinen dritten Saisonsieg gefeiert. An der Zitadelle von Diest war er nach 180 Kilometern und 19 klassifizierten ne
(rsn) – Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat die 3. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) im Massensprint gewonnen. Bevor sie feiern konnte, musste sie aber die Auswertung des Zielfotos abwarten, den
(rsn) – Am Schlussanstieg nach Valmeinier 1800 konnte ihm aber erneut keiner folgen, aber dieses Mal ging Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) für seine entscheidende Attacke immerhin aus dem S
(rsn) - Mit seinem dritten Etappensieg beim 77. Critérium du Dauphiné hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) einmal mehr nicht nur seine Ausnahmestellung bei dieser Fernfahrt, sondern im gesam
(rsn) – Erschöpft aber glücklich – so könnte man den Zustand eines Hundes im Ziel der 2. Etappe der Vuelta a Colombia Femenina (2.2) beschreiben. Der fröhliche Vierbeiner hatte laut Le Gruppet
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr