US-Amerikaner fällt mit neuer Brille auf

Jorgenson bricht mit Trend: “Nehmen uns manchmal ziemlich ernst“

Von Felix Mattis aus Ypern

Matteo Jorgenson (Visma - Lease a Bike) in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem. | Foto: Felix Mattis

30.03.2025  |  (rsn) – Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) hat in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem in Ypern mit einem Trend gebrochen: Während Radprofis in den letzten Jahren zunehmend größere Teile ihrer Gesichter hinter immer mehr anwachsenden Brillengläsern versteckt halten, trägt der Paris-Nizza-Sieger am Sonntag ein Modell, das an die 1990er Jahrn erinnert.

"Ich trage sie heute einfach zum Spaß mal, denn ich denke, wir nehmen uns manchmal ziemlich ernst hier im Radsport und finde, dass es dafür nicht immer Gründe gibt", erklärte Jorgenson RSN und fügte hinzu: "Ich habe keine Ahnung, wie 'aero' irgendwelche Brillen sind – dazu kenne ich keine Tests. Aber ich habe die Brille bekommen und mag sie. Deshalb trage ich sie jetzt auch mal im Rennen."

Tatsächlich handelt es sich bei der Brille im Oldschool-Look aber um ein aktuelles Modell von Sponsor Oakley, die 'Eye Jacket'. Jorgenson hat seine großglasige 'Sutro' mit US-Flagge am Bügel also nicht durch ein altes Modell von einem seiner 'Vorfahren' ausgetauscht, sondern promotet damit ganz im Sinne des Teampartners eine aktuell auch kaufbare Brille.