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17.04.2025 | (rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d'Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160 Kilometer von San Demetrio ne' Vestini zur Ehrenkategorie-Bergankunft in Roccaraso auf 1.650 Metern nach einer Attacke auf den letzten acht Kilometern als Solist durch.
“Ich freue mich, meinem Team diesen Sieg bescheren zu können. Es war das Team des verstorbenen Gianni Savio, der mir einen großen Gefallen getan hat, indem er mir die Chance gab, hier in Europa zu fahren. Dieser Sieg gehört ihm", sagte Callejas im Ziel.
Starke Vorstellungen zeigten auch die beiden deutschen Hoffnungen: Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) kam im strömenden Regen 40 Sekunden hinter dem Etappengewinner an und sicherte sich Platz zwei vor den Spaniern David de La Cruz (Q36.5 / +0:47) und Pablo Torres (UAE Team Emirates – XRG / +0:50) sowie dem Franzosen Mathys Rondel (Tudor). Der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor / +1:36) belegte Rang sechs vor dem Italiener Italiener Filippo Fiorelli (VF Group - Bardiani CSF – Faizanè / +1:40), der sein Führungstrikot an Zimmermann abgeben musste.
“Ich habe mich schon auf den ersten beiden Etappen gut gefühlt, aber da lief es nicht optimal für mich“, sagte Zimmermann, der nun erstmals in seiner Karriere einen Gesamtsieg vor Augen hat. “Es ist erst das zweite Mal in meiner Karriere, dass ich das Führungstrikot trage. Ich habe noch nie zuvor ein Etappenrennen gewonnen, daher habe ich morgen die Chance, einen wichtigen Meilenstein in meiner Karriere zu erreichen.“
Der 27-jährige Augsburger führt vor der morgigen Schlussetappe, die nochmals fast 3.000 Höhenmeter aufweist, die Gesamtwertung mit elf Sekunden Vorsprung auf de la Cruz an. Torres (+0:18) rückte auf Position drei vor, wogegen Brenner zwei Plätze einbüßte und hinter Rondel (+0:34) jetzt Fünfter ist (+0:51). Fiorelli (+0:53) fiel vom ersten auf den sechsten Rang zurück.
Callejas war im unteren Teil des 16 Kilometer langen Schlussanstiegs aus der Favoritengruppe heraus davongezogen und zu den letzten Mitgliedern der ehemaligen Gruppe des Tages vorgefahren. Acht Kilometer vor dem Ziel ließ er seine Gegner stehen und stürmte solo dem Gipfel entgegen.
Dahinter attackierte Zimmermann sechs Kilometer vor dem Ziel aus der zweiten Verfolgergruppe heraus und schloss knapp zwei Kilometer später zu de La Cruz, Torres und Rondel auf. Danach war es aber mit der Einigkeit innerhalb des Quartetts nicht weit her, so dass Callejas einen Vorsprung von gut 40 Sekunden ins Ziel retten konnte.
Zimmermann attackierte eingangs des bis zu zwölf Prozent steilen Schlusskilometers seine Begleiter erstmals und konnte sich kurz darauf mit einem zweiten Antritt schließlich Platz zwei holen. Auch Brenner wurde im Finale noch seine Gegner los und schließlich als Sechster gewertet.
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