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23.05.2025 | (rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat auf der 13. Etappe des 108. Giro d’Italia erneut zugeschlagen und bereits seinen vierten Tageserfolg gefeiert. Nach 180 Kilometern von Rovigo nach Vicenza war er im Hügelsprint schneller als Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der sich nicht vom Hinterrad des Dänen lösen konnte. Dritter wurde mit zwei Sekunden Rückstand Isaac del Toro (UAE – Emirates – XRG), der damit seine Führung im Klassement ausbaute.
Drei Sekunden hinter dem Mann in Rosa kam Rémy Rochas (Groupama – FDJ) als Vierter ins Ziel. Hinter dem Franzosen folgten Dorian Godon (Decathlon – AG2R) und Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) auf den weiteren Plätzen. Die Nummer zwei bis sieben im Klassement bekamen die Zeit des Slowenen, hinter Platz 18 gab es in der Tageswertung weitere Lücken.
Mit seinem achten Saisonsieg zieht Pedersen an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) vorbei und schließt zum Algerier Yacine Hamza (Madar) auf. Dusan Rajovic (Solution Tech – Vini Fantini) hat mit neun Erfolgen die meisten Saisonsiege auf seinem Konto, doch die Marke des Serben könnte schon auf der morgigen Flachetappe wackeln, denn der Däne befindet sich in Superform.
Und mit der kann man es sich auch mal erlauben, um sehr früh loszuspurten. “Mein Timing Instinkt. Ich musste auf der rechten Seite knapp an der Absperrung vorbeifahren. Deshalb habe ich den Sprint etwas früher gestartet, als ich eigentlich wollte“, blickte der 29-Jährige zurück. Doch jeder Nachteil hat einen Vorteil, wie schon die niederländische Fußballlegende Johan Cruyff philosophierte. “Bei so einem harten, steilen Finale ist es manchmal gar nicht so schlecht, wenn man früher ansetzt, denn jedem brennen die Beine auf den letzten 100 Metern“, erklärte Pedersen.
Der hätte den Tagessieg auch seinem Helfer Mathias Vacek gegönnt. Der Tscheche wurde erst auf den letzten 400 Metern vom heranrasenden Feld geschluckt. “Die Idee war, mit ihm die Etappe zu gewinnen. Er hätte es verdient. Wenn das Peloton etwas mehr gezögert hätte, hätten er und Bardet wohl 30 Sekunden Vorsprung gehabt und hätten es bis zur Ziellinie geschafft“, spekulierte der Lidl-Profi, der sich am Schlusshügel allen Klassementfahrern Zeit aufbrummte.
So verloren der Gesamtachte Brandon McNulty, sein Verfolger Adam Yates (beide UAE – Emirates – XRG) und der Zehnte Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) 18 Sekunden auf ihn und derer 13 auf die anderen Klassementfahrer. Yates und Arensman fielen dadurch aus den Top Ten heraus. Neuer Neunter ist Egan Bernal (Ineos Grenadiers), gefolgt von Derek Gee (Israel – Premier Tech).
Das Rosa Trikot verteidigte del Toro, der sich durch Boni beim Zwischen- und Endsprint sowie den Zeitabstand im Ziel auf 38 Sekunden vor seinem Teamkollegen Juan Ayuso absetzte. Roglic verlor insgesamt neun Sekunden auf den Mexikaner und ist mit nun 1:35 Minuten Rückstand weiterhin Fünfter.
Bereits nach zehn Kilometern gelang es einer neunköpfigen Gruppe sich vom Hauptfeld abzusetzen. Bei einer Windstärke von knapp 30 km/h gewährte das Peloton Luca Mozzato (Arkéa - B&B Hotels), Fran Miholjevic (Bahrain Victorious), Dries de Bondt (Decathlon - AG2R), Sven Erik Bystrom, Lorenzo Germani (beide Groupama - FDJ), Lorenzo Milesi (Movistar), Chris Hamilton (Picnic - PostNL), Mattia Bais (Polti - VisitMalta) und Filippo Magli (VF Group - Bardiani CSF - Faizané) zwei Minuten Vorsprung, bevor es das Tempo wieder anzog. Visma – Lease a Bike, Lidl – Trek und Q36.5 erhöhten anschließend ihre Geschwindigkeit und stellten den Abstand an der zwei-Minuten-Marke ein.
In den ersten 50 Kilometern überfuhren die Profis die erste Bergwertung am Passo Roverello (4.Kat.), bei der Bais drei Punkte sammelte. Auch den ersten Zwischensprint des Tages in Noventa Vicentina sicherte er sich in einem spannenden Duell mit de Bondt. Die nächsten 50 Kilometer verliefen Großteils ereignislos. Das Peloton kontrollierte den Abstand weiter und hielt in konstant bei zwei Minuten. In San Bonifacio sicherte sich de Bondt den Sieg beim zweiten Zwischensprint. Kurz zuvor war es dem Peloton gelungen, den Abstand auf 1:40 Minuten zu verringern. Der Wind war zu diesem Zeitpunkt der Etappe völlig eingeschlafen.
Das Streckenprofil der 13. Etappe des Giro d‘Italia | Foto: Veranstalter
Kurz vor der nächsten Steigung, 60 Kilometer vor dem Zielstrich, zeigten sich mehrere Mannschaften an der Spitze des Feldes und erhöhten das Tempo. Dies resultierte in einer drastischen Verringerung des Abstands zur Spitzengruppe auf unter eine Minute. Daraufhin hatte Germani genug und konnte sich mit einer Attacke von seinen Fluchtgefährten absetzen.
Ineos Grenadiers übernahm auf dem Weg zur nächsten Bergwertung in San Giovanni in Monte (4.Kat.) die Kontrolle und riss das Feld in Stücke. Die meisten Sprinter fielen zurück und auch Pedersen hatte Schwierigkeiten dranzubleiben. Kurzzeitig ließ sich Ayuso überraschen, schaffte aber schnell wieder den Anschluss. An der Bergwertung war die ehemalige Spitzengruppe, bis auf Germani, längst eingeholt, aber der Italiener Christian Scaroni (XDS – Astana) konnte mit einer Attacke zu Germani aufschließen und den Bergpreis für sich entscheiden.
Nach der folgenden Abfahrt beruhigte sich das Rennen kurzzeitig und das italienische Spitzenduo konnte einen Vorsprung von einer Minute auf das Peloton herausfahren und diesen in die erste Überfahrt des Monte Berico (4. Kat.) mitnehmen. Dahinter kamen wieder auf rund 60 Fahrer zusammen und auch van Aert schaffte den Anschluss. Lidl – Trek und UAE – Emirates – XRG führten das Peloton bei der Zieldurchfahrt mit 30 Sekunden Rückstand an der Glocke vorbei.
UAE zog das Tempo weiter an und holte im Anstieg zum Red-Bull-Kilometer den ersten Ausreißer ein. Scaroni hatte sich zuvor abgesetzt konnte den Sprint noch vor dem Peloton gewinnen. Dahinter spurteten Ayuso und del Toro auf die Plätze zwei und drei und holten sich damit vier und zwei Bonussekunden.
Romain Bardet (Picnic – PostNL) und Vacek konnten sich in der folgenden Abfahrt vom Feld absetzen. Drei Kilometer vor dem Ende hatten sie einen Vorsprung von 15 Sekunden auf das Peloton herausgefahren. Angeführt von Alpecin – Deceuninck, die Quinten Hermans und Kaden Groves gut positionieren wollten, wurden die beiden 400 Meter vor dem Zielstrich eingeholt. Edward Planckaert zog das Tempo an, hatte aber del Toro, van Aert und Pedersen im Schlepptau, während sein Kapitän Groves zurückfiel. 200 Meter vor dem Ziel sprintete der Däne als Erster los. Van Aert kämpfte verbissen, konnte den Sieger aber nicht mehr einholen. Hinter dem dritten del Toro ging eine kleine Lücke auf.
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