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12.12.2025 | (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team.
Ziemlich schnell kamen dabei die Brüder Roothooft ins Spiel, die in einem ihrer damaligen Teams Mathieu van der Poel unter Vertrag hatten. Der galt zu diesem Zeitpunkt in erster Linie als Cyclocross-Spezialist, nachdem sich Canyon die Sache aber genau anschaute, sah man, dass der damals 22-Jährige auch auf dem Mountainbike und der Straße ernsthafte Ambitionen hegte. So wurden die Vertragsbemühungen deutlich angekurbelt und bereits am 1. Januar 2018 stand van der Poel mit dem neuen Canyon-Rad am Start.
Das Canyon Inflite kann somit als Start der sehr erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen van der Poel und der Koblenzer Fahrradmarke gesehen werden. Der mittlerweile 30-Jährige bietet seinem Sponsor Marketingmöglichkeiten in drei unterschiedlichen Disziplinen. Es kam also nicht ganz überraschend, als der van der Poel 2024 einen Zehnjahres-Vertrag mit Canyon unterschrieb.
Sieben Cyclocross-Weltmeistertitel später steht er zum Saisonstart 2025 immer noch mit dem Canyon Inflite am Start, das sich die auffällige Silhouette des ersten Modells mit einem Knick im Oberrohr erhalten hat. Dieses Jahr schickt Canyon sein Aushängeschild mit silber glänzender Lackierung und standesgemäßen Weltmeisterstreifen ins Rennen.
Wie viel Glanz am kommenden Sonntag beim Weltcup in Namur zu sehen sein wird, hängt davon ab, ob die Strecke trocken bleibt oder im Schlamm versinkt. Sollte alles nach Plan gehen, wird die Konkurrenz das Rad aber meist nur von hinten sehen.