Tour de France

Leipheimer auf Sieg – und Fothen?

Von Pit Weber

24.11.2005  |  Levi Leipheimer hat Jan Ullrich den Kampf angesagt. „Ich bin einer von fünf, sechs Fahrern, die Nachfolger von Lance Armstrong werden können“, behauptete der Tour-Sechste beim Mannschaftstreffen seines Team Gerolsteiner in Gerolstein. Früher hätten die eingeladenen Journalisten das als Größenwahn abgetan. Seit Bjarne Riis aber im Winter 1995 ankündigte, die Frankreich-Rundfahrt gewinnen zu wollen und den großen Worten die große Tat folgen ließ, lacht keiner mehr.

Selbst die mit zwei langen Zeitfahren auf Ullrich zugeschnittene Strecke schreckt die Gerolsteiner nicht, immerhin war Leipheimer 2001 WM-Vierter im Kampf gegen die Uhr. Ein Podiumsplatz müsste die logische Folge sein, wenn die Zyanblauen ihre Erfolgsstory mit ständiger Steigerung fortsetzen wollen.

Während Leipheimer bei der Tour auf Sieg fahren will, darf Markus Fothen in seinem Windschatten den Aufstieg in die Weltspitze fortsetzen. Seit Dienstag hat es der 24-Jährige schriftlich: Für ihn gilt in diesem Jahr nur die Tour. Der Giro-Zwölfte braucht im Vorfeld keine Helferdienste leisten. „Ich darf mich ganz und gar auf die Tour vorbereiten“, freute sich Fothen, nachdem er beim Mannschaftstreffen den vorläufigen Saisonplan erhalten hatte. Die Klassiker lässt er aber nicht ganz links liegen. Fothen: „Ich möchte beim Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich starten.

Vielleicht kann er ja bei der Tour überraschen? So wie das gesamte Team Gerolsteiner jedes Jahr aufs Neue.

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