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09.07.2006 | Jubel und Enttäuschung lagen gestern bei Team Gerolsteiner ganz nah beieinander. Während die beiden Kapitäne Georg Totschnig und Levi Leipheimer die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten, nutzten Sebastian Lang und Markus Fothen das erste Zeitfahren der 93. Tour de France zu einer großen Vorstellung. Der deutsche Zeitfahrmeister Lang fuhr nach den 52 Kilometern zwischen Saint-Grégoire nach Rennes als Dritter auf das Podium. Der 24-jährige Fothen landete gleich einen dreifachen Coup.
Der Giro-Zwölfte des Vorjahres belegte auf der siebten Etappe Platz sieben, übernahm dadurch wieder das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den fünften Rang. Fothens Rückstand auf den Gesamtführenden Serhiy Honchar beträgt 1:50 Minuten.
"Ich bin natürlich sehr froh über meinen dritten Platz. Ganz ehrlich, ich hätte damit nicht unbedingt gerechnet", sagte Lang, der vor dem Rennen noch skeptisch gewesen war. "Ich fahre seit einer Woche für unsere Kapitäne im Wind und habe zuletzt auch David Kopp im Sprint unterstützt. Daher war ich eher vorsichtig und abwartend und wollte mich im Rennen entscheiden, wie viel ich investiere. Bei Kilometer drei oder vier habe ich gespürt, dass es läuft. Ich war schnell im Rhythmus und nach der ersten Zwischenzeit habe ich dann aufgedreht. Ich trage das deutsche Meistertrikot ja nicht nur zufällig."
Hans-Michael Holczer war hochzufrieden mit seinen beiden jungen deutschen Fahrern. "Das waren überzeugende Leistungen, das hatte Klasse und Qualität. Da kann man einfach nur jubeln", stellte der Teamchef fest. Holczer sagte aber auch, dass "ich heute lachen und weinen kann."
Mit Letzterenm meinte er besonders den Auftritt seines Kapitäns Levi Leipheimer. Beim selbst ernannten Podiumskandidaten lief nichts zusammen. Leipheimer bekam eine richtige Packung und verlor 6:06 Minuten auf den Sieger. "Das ist ein herber Schlag. Warum es nicht klappte, ich bin aktuell noch ratlos. Aber auf jeden Fall wird es jetzt sehr schwer, die Zeit wieder aufzuholen", zeigte sich Holczer ernüchtert. Trotzdem will Gerolsteiner an der Doppelspitze Leipheimer und Georg Totschnig festhalten, obwohl auch der Österreicher mit fast vier Minuten Rückstand nicht viel besser abschnitt,. "Außerdem hat sich auch Markus in Position gefahren. Wenngleich wir auf die Berge warten müssen. Aber ich hätte kein Problem damit umzustellen. Wir haben die Option." , sagte Holczer.
Fothen selbst glaubt weiter an seine Kapitäne Leipheimer und Totschnig. "Das Weiße Trikot werde ich kaum richtig verteidigen können. Vielmehr versuche ich es im Zuge meiner Arbeit für unsere Kapitäne möglichst lange zu tragen", sagte der Jungstar. Vielleicht werden die etatmäßigen Kapitäne aber bald für ihn arbeiten müssen.
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