Kritik an ASO und UCI

Pereiro will nur in Gelb zur nächsten Tour

15.11.2006  |  (Ra)- Der des Dopings überführte Floyd Landis wird von den Organisatoren der Tour de France nicht mehr als Sieger de „Großen Schleife“ betrachtet. Solange der US-Amerikaner aber nicht zu einer Dopingstrafe verurteilt worden ist, kann ihm der Titel offiziell nicht aberkannt werden. Diese Hängepartie scheint den Tour-Zweiten Oscar Pereiro mächtig zu ärgern. Obwohl ASO-Chef Patrice Clerc und der UCI-ProTour-Beauftragte Alain Rumpf Ende Oktober versichert hatten, dass nach einer Disqualifikation von Landis ein neuer Toursieger benannt werden würde, hat der 29-jährige Spanier angekündigt, nicht zur kommenden Tour anzutreten, falls die Ausgabe 2006 ohne offiziellen Sieger bliebe.

„Wenn die Organisatoren den ersten Platz vakant lassen sollten, werde ich nicht zur Tour kommen“, wird Pereiro von der Website Todocyclism, zitiert. „Ich werde dann am Giro und der Vuelta teilnehmen.“ Pereiro macht die Fehde zwischen der Tour-Veranstalterin ASO und dem Weltradsportverband UCI für die Situation verantwortlich. „Ich bin nur deshalb noch nicht zum Toursieger erklärt worden, weil die UCI und die Tour-Organisatoren im Clinch miteinander liegen. Die Franzosen wollen das Problem bis zuletzt am Laufen halten.“

Quelle: cyclingnews.com

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Maurice (2.2, 000)
  • Tour of Szeklerland (2.2, ROU)
  • PostNord Tour of Denmark (2.Pro, DEN)