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18.12.2006 | Seit Monaten gibt es keine Entscheidung im möglichen Doping-Fall Jan Ullrich. Bis heute ist kein Verfahren eröffnet worden. Die
Schweiz wartet als einziger Landesverband der Welt auf weitere Erkenntnisse aus Spanien. In Deutschland wertet der Bonner Staatsanwalt
Fred Apostel die im September bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmten
Informationen aus.
Ob weitere rechtliche Schritte gegen den Toursieger von 1997 eingeleitet werden, ist hier wie da völlig offen. Deshalb hat Jan
Ullrich kaum eine Chance einen neuen Arbeitgeber nach der Suspendierung
von der Tour und der einvernehmlichen Vertragsauflösung mit T-Mobile zu
finden.
Diese Hängepartie hat den Berliner Thomas Haak auf den Plan gerufen. Wie auch schon im Radsport aktiv-Forum diskutiert, sammelt er auf der Web-Site www.freie-fahrt-fuer-ulle.de seit Anfang Dezember Unterstützung für Ullrich.
„Nach dem ersten Doping-Schock habe ich auf Beweise gewartet. Die fehlen. Es gibt keinen Grund, dass Jan nicht fahren darf“, erklärt der Informatik-Student sein Engagement.
Über 4000 Fans unterstützen auf der
Internet-Seite seine drei Thesen: