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22.05.2007 |
Hej Bert,
das war der wirklich grösste sportliche Triumph in Deinem Leben,
dagegen war Dein Etappensieg bei Vuelta 1995 nur ein kleines BSG (Betriebssportgruppen, d. Red.)
Rennen...
Und nach Deinen Bekenntnissen gestern Nacht lässt sich
unschwer folgern, dass Du diesen, Deinen grössten sportlichen Erfolg ja
auch schon längst abgeschrieben hattest.
Danke, lieber Bert für Deinen Mut. Endlich hat mal jemand von uns die
Courage, das auszusprechen, was jeder vermutete. Und wenn das Bekenntnis
von einem Renner kommt, hat es doch einen etwas höheren Wert als von einem
Soigneur, der von den Funktionären und Architekten des flächendeckenden
Dopings bei Telekom als jemand„ "der wohl Geld braucht“ diskreditiert
wird.Das kann man Dir nicht unterstellen.
Freunde, die Dich kennen, wissen, wie unermüdlich Du und Deine Frau
Janette, trotz Arbeitslosigkeit und Eurer damals noch kleinen
Kinder, sich rührend um junge Nachwuchssportler gekümmert habt - nur für
ein schüchternes Dankeschön nach einem Sieg Eurer Schützlinge. Das war
kurz nachdem Du Dich vom aktiven Sport verabschiedet hattest. Ein
Ausstieg auf Raten, ohne Groll, ganz leise, denn Walter (Godefroot,d. Red.)hat hat ja für eine
sanfte Landung beim Team Nürnberger gesorgt. Und das sogar noch mit
weiterführender medizinischer Betreuung des Team Telekom.
Man muss sich am nächsten Morgen immer noch im Spiegel anschauen
können.... Du konntest das nicht mehr und vor Allem konntest Du das
nicht mehr gegenüber Deinen Kindern, die jetzt in dem Alter sind, wo man
Fragen stellt. Du hast Dich dem gestellt und bist plötzlich für viele
zum neuen Helden geworden. Jedenfalls zu 100% für mich...
Als ehemaliger National Team Manager der Britischen Nationalmannschaft
schaue ich immer noch voller Achtung auf mein ehemaliges Arbeitsfeld in
Manchester geschaut, wie offensiv und vor allem ehrlich sie dort mit
ihren eigenen Dopingproblemen umgehen. Die haben jetzt sogar ein
staatlich gefördertes Bahn Trade Team mit einem Namen, der eher ein
Programm ist: "100% Me", ein ehrliches Bekenntnis gegen Doping.
Wie David Millar erfolgreich vom Verband überzeugt wurde aufzustehen,
Charakter zu zeigen und Farbe zu bekennen, ohne gleich verteufelt zu
werden, sollte anderen Verbänden als Vorbild dienen.
Dein Freund Ulle hat das ja leider verpasst. Seine Berater
fänden das sicher auch nicht gut. Aber es ist ja immer noch nicht zu
spät für ihn. Und er sollte mal endlich nicht mehr auf andere hören.
Vielleicht gibt ihm Dein Auftritt bei Beckmann den so bitter nötigen
Ruck. Seine Kinder sind ja auch noch zu klein um Fragen zu stellen, wie
es Deine Kinder jetzt tun. Aber auch sie wachsen und werden älter.
Hoffentlich wartet er nicht so lange, bis sie soweit sind und Fragen
stellen. Dann ist es wirklich zu spät. Und dann hilft auch keine
Amnestie mehr, denn man braucht keinen Berater um sich selbst im
Spiegel anschauen zu können...
Nochmals, lieber Bert: Ein Dankeschön, das aus dem Innersten meines Herzen
kommt !!!!
Heiko Salzwedel
Heiko Salzwedel ist einer der erfolgreichsten deutschen Radsporttrainer. Er führte im Jahr 1989 als Nationaltrainer der DDR-Bahnradfahrer den Vierer zu WM-Gold. Nach der Auflösung der DDR wurde er australischer Nationaltrainer und betreute Fahrer wie Robbie McEwen, Henk Vogels, Mathew White, Patrick Jonker und Kathy Watt. In seiner Profi-Mannschaft ZVVZ-GIANT-A.I.S. begannen Sportler wie Jens Voigt, Tomas Konecny, Jan Hruska, Nick Gates oder die beiden älteren Brüder von Michael Rogers (Deane und Peter) ihre erfolgreiche internationale Karriere.
Weitere Stationen des 48 jährigen Globetrotters aus dem thüringischen Schmalkalden waren das Amt des Leistungssportreferent beim Bund Deutscher Radfahrer, Teammanager im Britischen Radsportverband sowie Chef-Trainer der deutschen Frauen-Profimannschaft Equipe Nürnberger. Derzeit ist Salzwedel Nationaltrainer der dänischen Bahn-Radsportler.
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