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25.10.2007 | Die Vorstellung der Tour-Strecke 2008 ist von Tour-Direktor Christian Prudhomme, Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer und T-Mobile-Sportdirektor Rolf Aldag positiv bewertet worden. Alberto Contador und Cadel Evans hätten sich jedoch mehr Zeitfahrkilometer gewünscht.
Christian Prudhomme, Tour-Direktor: Die Tour soll ihre Romantik wiederentdecken. Sie soll nicht vorhersagbar sein. Wir wollten verschiedene Szenarien anbieten. Auf jeder Etappe gibt es Möglichkeiten zum Attackieren. Es sind weniger Pässe, 19 im Vergleich zu 21 im vergangenen Jahr. Es gibt eine Bergetappe weniger, dafür jedoch eine Bergankunft mehr.
Hans-Michael Holczer, Gerolsteiner Teamchef: Die Tour 2008 trägt dem Gedanken der Entschärfung Rechnung. Das war eine Anregung der Teams: Kürzere Etappen, kürzere Transfers. Das ist sehr angenehm. Durch die erhöhte Anzahl mittelschwerer Berge wird es wohl deutlich unwahrscheinlicher, dass Ausreißer über vier Stunden mit einem Vorsprung von zehn Minuten vor dem Feld herfahren.
Rolf Aldag (Sportdirektor T-Mobile): Unsere Ausrichtung wird ähnlich sein wie in diesem Jahr. Wir wollen sehr aktiv sein und auf Etappenjagd gehen. Natürlich schauen wir besonders auf die erste Woche. Dadurch, dass der Prolog wegfällt, geht es für die Sprinter vom ersten Tag an ums Gelbe Trikot.
Alberto Contador (Toursieger 2007): Diese Tour ist etwas für Bergfahrer. Mit einem Bergzeitfahren und einem Prolog wäre die Strecke perfekt gewesen, aber der Kurs ist nun einmal so wie er ist. Man kann nicht sagen, wer gewinnen wird. Ich möchte aber auf jeden Fall versuchen, meinen Titel zu verteidigen.
Cadel Evans (Tour-Zweiter 2007): Vielleicht muss ich wegen der recht geringen Anzahl an Zeitfahrkilometern meine Vorbereitung etwas abändern.