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12.02.2008 | (Ra) – Die Vereinigung der Profifahrer CPA hat die großen Veranstalter aufgefordert, für ihre Rennen zumindest eindeutige und objektive Auswahlkriterien aufzustellen und sieht die Fahrer als Opfer der Auseinandersetzungen zwischen den Veranstaltern auf der einen und Teams und ProTour auf der anderen Seite. Die CPA reagiert damit auf die Weigerung des Giro-Veranstalters RCS, sämtliche ProTour-Teams für die von ihm organisierten Rennen Startrecht zu gewähren.
„Kein Rennen, auch nicht das Wichtigste, kann ohne Fahrer existieren“, heißt es in einer Erklärung vom Dienstag. „Allerdings lässt uns die Politik einiger Veranstalter glauben, dass das Talent der Fahrer missachtet wird und nichts zählt außer dem Ruhm der Rennen.“ Es wäre dagegen logisch, so die vom Franzosen Cedric Vasseur geleitete CPA, die besten Fahrer und die zuverlässigsten Mannschaften bei den größten Rennen starten zu lassen. Die Fahrergewerkschaft fordert von den Veranstaltern zumindest eindeutige und objektive Auswahlkriterien. „Das ProTour-System hatte zumindest diesen Vorteil“, heißt es in der Erklärung weiter und: „Mehr denn je brauchen der Profiradsport und die Fahrer Stabilität statt Konfusion.“