Tour-Favorit schwer gestürzt

Evans: Der Helm verhinderte Schlimmeres

14.07.2008  |  Tour-Favorit Cadel Evans scheint sich bei seinem schweren Sturz auf der ersten Pyrenäen-Etappe am Sonntag keine schlimmeren Verletzungen zugezogen zu haben. Der 31-jährige Australier erreichte das Ziel zwar lädiert, aber in der Gruppe der Favoriten und verlor keine Zeit auf seine Konkurrenten in der Gesamtwertung.

Offenbar hatte Evans noch großes Glück, denn sein Helm, den er wortlos den fragenden Journalisten nach dem Rennen zeigte, war schwer beschädigt. Offenbar hatte er aber Schlimmeres verhindert. Der Gesamtzweite zog sich nach Angaben von Tourarzt Gerard Porte, der den Silence-Lotto-Kapitän noch im Rennen behandelte, keine ernsthaften Verletzungen zu und wird wohl am Montag zur 11. Etappe antreten können. Genauere Informationen zu Evans’ Verletzungen wird es wohl erst am Montag unmittelbar vor dem Start geben.

Unklarheit besteht noch darüber, wie es zu dem Sturz kam. Während Silence-Lotto-Teamchef Marc Sergeant angab, sein Kapitän wäre zu Fall gekommen, nachdem er das Rad eines Euskaltel-Fahrers berührt hätte, sagte Teamkollege Christophe Brandt, dass sich eine „Art Tasche“ von einem der Zuschauer in Evans’ Vorderrad verfangen und den Sturz verursacht hätte.

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