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14.07.2008 | Sehr kritisch beäugt wurde die Attacke, die Stefan Schumacher am Col d’Aspin startete. Es sah so aus, als ob er auf eigene Rechnung einen letzten Angriff auf Spitzenreiter Kim Kirchen (Columbia) starten wollte. Dabei hätte er seinem Gerolsteiner-Kollegen Sebastian Lang geschadet, der an der Spitze ums „Überleben“ kämpfte.
Im Ziel stellte Schumacher klar, was mit der Attacke bezweckt werden sollte. „Wir wollten versuchen, die Gruppe um David de la Fuente zurückzuholen“, erklärt der Nürtinger. „Wenn eine Gruppe eingefangen wird, kommt das Feld oft noch mal zur Ruhe. Das hätte Seppel helfen können.“
Gelungen ist das nicht.
Auch der Zwischenspurt von Bernhard Kohl, der vor Bergkönig de la Fuente den Gipfel stürmte, half nicht. Der Spanier wurde hinter Ricco, Lang und Kohl als Vierter gewertet. Die 18 Punkte reichten, um ihm das Bergtrikot zu erhalten.