AFLD-Chef zu Dopinggerüchten

Bordry: Kein Verdacht gegen Schumacher und Moreau

Foto zu dem Text "Bordry: Kein Verdacht gegen Schumacher und Moreau"

Stefan Schumacher nach der 6. Tour-Etappe

Foto: Pit Weber

23.07.2008  |  (rsn) – Pierre Bordry, der Chef französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, ist Dopinggerüchten um Stefan Schumacher (Gerolsteiner) und Christophe Moreau (Agritubel) entgegengetreten. „Gegen beide gibt es keinerlei Vorwürfe und schon gar keinen positiven Test. Die Gerüchte um Schumacher und Moreau entbehren jeglicher Grundlage“, sagte Bordry vor Beginn der 15. Etappe im italienischen Cuneo dem TV-Sender Eurosport.

Auch zum Fall Ricco äußerte sich der Franzose. Der Italiener, der nach der 4. Etappe versucht hatte, den Dopingkontrolleuren zu entkommen, sei vor der Tour deswegen nicht getestet worden, weil er angekündigt habe, nicht in Frankreich starten zu wollen.

Bordry betonte die Unabhängigkeit seiner Agentur, die es ihr ermögliche, ohne Rücksicht so vorgehen zu können, wie es ihr angemessen erscheine. Er zeigte sich zudem davon überzeugt, dass die Mehrheit zu keinen unerlaubten Mitteln greife. „Aber ich habe trotzdem alle gewarnt“, so Bordry, „unser wissenschaftlicher Beirat arbeitet auf höchstem Niveau und wir wissen mehr über Doping als die Fahrer selbst.“

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Maurice (2.2, 000)
  • Tour of Szeklerland (2.2, ROU)
  • Czech Tour (2.1, CZE)
  • PostNord Tour of Denmark (2.Pro, DEN)