Kokain-Fehltritt verpatzte Team die Tour

Boonen muss Quick.Step Schadensersatz zahlen

Foto zu dem Text "Boonen muss Quick.Step Schadensersatz zahlen"
Tom Boonen muss für seinen Kokain-Fehltritt Schadensersatz an Quick.Step zahlen. Foto: HENNES ROTH

06.08.2008  |  (rsn) - Tom Boonen ist seine Kokain-Affäre teuer zu stehen gekommen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie sein Quick.Step-Teamchef Patrick Lefevere mitteilte, musste Boonen intern eine saftige Geldstrafe zahlen.

„Toms Aktion hat dem Team viel Geld gekostet. Deshalb hat er auch eine Geldbuße erhalten“, so Lefevere gegenüber HLN. „Tom hat es in seinem Geldbeutel gespürt und ist nicht stolz darauf. Wir haben die Sache jedoch intern geregelt und für mich ist sie jetzt abgehakt“, so der Teammanager, der zugleich betonte: „Tom hat seine Lektion gelernt. Er wird keine solchen Fehler mehr begehen.“

Nachdem Boonen positiv auf Kokain getestet wurde – drei Tage vor einem Rennen – verweigerte ihm die Tour de France-Organisation die Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt. Durch die Abstinenz des Topstars ging dem Team Quick.Step aufgrund mangelnder Erfolge und fehlender Medienpräsenz viel Geld verloren. „Werbetechnisch war das wirklich eine sehr dürftige Tour für uns“, gab Lefevere offen zu. „Wie viel uns das letztlich gekostet hat, weiß ich nicht. Es war jedenfalls sehr viel.“ Auch die Suche nach neuen Sponsoren für 2009 wurde durch Boonens Fehlgriff erschwert.

Quelle: cyclingnews.com

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Maurice (2.2, 000)
  • Tour of Szeklerland (2.2, ROU)
  • PostNord Tour of Denmark (2.Pro, DEN)