Neuer-Giro-Spitzenreiter widmet den Sieg Horrillo

Mentschow holte alles aus sich heraus

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Denis Mentschow (Rabobank) auf der 12. Etappe des Giro d'Italia

Foto: ROTH

21.05.2009  |  (rsn) - Denis Mentschow hatte sich viel für das 60,6 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Cinqe Terre vorgenommen. Das Resultat überraschte den russischen Rabobank-Kapitän aber trotzdem. „Etappensieg und Rosa Trikot. Das habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht zu träumen gewagt“, freute sich Mentschow nach dem Rennen.

Wie sehr sich der 31-Jährieg aus Orel über seinen zweiten Etappenerfolg beim diesjährigen Giro freute, beschrieb sein Sportlicher Leiter Erik Breukink: „So überschwänglich habe ich Denis bisher selten erlebt. Er hat heute alles aus sich herausgeholt und das Ergebnis ist einfach fantastisch“, lobte Breukink.

"Ich widme diesen Sieg und das Rosa Trikot meinem Teamkollegen Pedro Horrillo", sagte Mentschow. Der Spanier war auf der 8. Etappe am Samstag bei einer Abfahrt 80 Meter in die Tiefe gestürzt und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Von einer Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wollte Mentschow indes nichts wissen: "Ich gehe davon aus, dass nur wenige Sekunden entscheiden werden. Ich glaube, Di Luca ist weiterhin mein schärfster Konkurrent. Er ist extrem motiviert und hat viel Giro-Erfahrung."

Ähnlich äußerte sich Breukink. „Es wird schwierig sein, das Trikot zu behalten. Gerade Fahrer wie Basso, Pellizotti oder Sastre haben schon einen gewissen Rückstand. Sie müssen jetzt früh attackieren und nicht erst am letzten Berg. Das macht es nicht einfach für uns. Aber wir haben eine gute Mannschaft“, so der Niederländer zuversichtlich. Bevor man sich bei Rabobank jedoch auf die schweren, anstehenden Aufgaben konzentriert, wurde am Donnerstagabend noch ein wenig gefeiert. „Der Champagner ist kalt gestellt“, verriet Breukink.

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