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13.07.2009 | (rsn) - Die Etappe heute verlief für mich ähnlich wie die gestrige, kurz gesagt: ziemlich unspektakulär. Am Tourmalet konnte ich nicht mit dem ersten Teil des Feldes mitfahren, habe dann aber nach der Abfahrt eine gute und große Gruppe gefunden, mit der ich ins Ziel gerollt bin.
Auf den Ruhetag freue ich mich natürlich total. Die erste Woche der Tour hat mich körperlich und auch mental sehr mitgenommen. Nicht nur, dass die Etappen extrem nervös waren - oft war auch der Stress davor und danach sehr groß und. Da tut ein Tag zum Abschalten sicher richtig gut.
Bis jetzt hatten wir wirklich sehr gute Hotels, aber dummerweise sind wir ausgerechnet am Ruhetag direkt an der Autobahn untergebracht. Dafür hatte die Organsiation den langen Transfer von Tarbes nach Limoges gut organisiert. Zum Glück konnten wir das direkt nach der Etappe erledigen und nicht am Ruhetag selber. Praktisch auch, dass wir während der Fahrt noch im Teambus duschen konnten.
Alle Mannschaften wurden in drei Bussen zum Flughafen gebracht und von dort mit zwei Chartermaschinen weiter Richtung Norden geflogen. Leider gab’s in unserem Bus weder eine funktionierende Lüftung noch eine Klimaanlage. Die Luft war zum Schneiden dick und alle Fahrer haben nach der schweißtreibenden Etappe gleich nochmal kräftig geschwitzt.
Da unsere Betreuer den Weg mit Autos oder dem Bus bewältigen müssen, fällt heute die übliche Massage nach der Etappe aus. Dafür wird am Ruhetag aber wieder umso mehr Zeit sein.
Bis morgen
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger feiert in diesem Jahr seine Tour-Premiere. Das 24-jährige Klettertalent vom Milram-Team wird in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch führen und den Lesern von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.