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Alberto Contador (Astana) mit Standardgeste bei der Siegerehrung der 18. Etappe der Tour de France
Foto: ROTH
23.07.2009 | (rsn) - Etappensieger Alberto Contador (Astana) hat schon den Mont Ventoux im Blick, Andy Schleck (Saxo Bank) zeigt sich vom Spanier beeindruckt und sein Teamkollege Fabian Cancellara sah sich gegenüber der Konkurrenz im Nachteil, weil er schon früh auf die Strecke gehen musste. Stimmen zur 18. Etappe:
Alberto Contador (Astana, Etappensieger und Gelbes Trikot): "Meine heutige Leistung war keine Überraschung. Gestern haben mir alle vom Team gesagt, dass ich das Zeitfahren gewinnen kann. Ich wusste, dass ich eine Chance haben würde und wollte in erster Linie den Abstand zu meinen Konkurrenten weiter vergrößern. Dieser Sieg war sehr wichtig für mich, aber ich muss weiter konzentriert bleiben. Ich darf mir hinauf zum Mont Ventoux keinen Fehler erlauben."
Andy Schleck (Saxo Bank, Gesamtzweiter): "Contador hat mich nicht eingeholt, also muss ich ein gutes Rennen gefahren sein. Ich bin zufrieden. Contador hat mich schon beeindruckt heute. Er hat eine außergewöhnliche Zeit hingelegt. Er hat gezeigt, dass er heute der Stärkste war. Noch ist die Tour aber nicht zu Ende, wir werden am Mont Ventoux offensiv fahren. Das Ziel bleibt, dass mein Bruder Fränk und ich in Paris zusammen auf dem Podium stehen wollen."
Fabian Cancellara (Saxo Bank, Etappenzweiter): "Ich habe alles gegeben. Nach mehr als zwei schweren Wochen und den Bergetappen war es nicht ganz einfach, ein gutes Zeitfahren abzuliefern. Ich bin das Rennen schnell angegangen und bin auch ruhig geblieben, als ich gehört hatte, dass Ignatiev schneller war als ich. Nach der Bergwertung habe ich mein Tempo erhöht und bin eine gute Zeit gefahren. Es war jedoch ein Nachteil für mich, so früh auf die Strecke zu müssen, da Contador und Co. meine Zeit dann als Maßstab hatten."
Jonathan Vaughters (Teamchef Garmin-Slipstream): "Bradley hat ordentlich Tempo gemacht und im Anstieg alles aus sich herausgeholt. Ich habe mit einem Wetterwechsel gerechnet und mit Gegenwind. Es war eine 'Alles oder Nichts'-Vorstellung und er ist um den Sieg mitgefahren."
Lance Armstrong (Astana, Gesamtdritter): "Das Zeitfahren war sehr schmerzhaft. Mir ging etwas der Sprit aus. Ich denke, ich musste heute für meine Aufholjagd vom Vortag büßen. Ich bin aber froh, dass ich mich jetzt immerhin auf den dritten Platz in der Gesamtwertung verbessern konnte."