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03.08.2009 | (rsn) – Zum Auftakt der Polen-Rundfahrt ging André Greipels beeindruckende Serie zu Ende. Seit seinem Comeback Anfang Mai war der Columbia-Profi in 13 Massensprints ungeschlagen geblieben. Greipel gewann unter anderem je drei Etappen der Bayern-Rundfahrt, der Ster Elektrotoer und der Österreich-Rundfahrt und einiges deutete darauf hin, dass der 27 Jahre alte Hürther seinen Siegeszug auch bei dem polnischen ProTour-Rennen fortsetzen würde.
Im Sprintfinale der 1. Etappe, einem Rundstreckenrennen über 100 Kilometer durch Warschau, musste sich Greipel am Sonntag aber überraschend dem Slowenen Borut Bozic (Vacansoleil) geschlagen geben. Für seine Niederlage lieferte der kraftvolle Sprinter nach dem Rennen eine Erklärung: „Ich hatte wegen des starken Rückenwindes eine größere Übersetzung montieren lassen als üblich“, so Greipel auf seiner Homepage. „Doch auf dem Weg ins Ziel war vom Wind nicht mehr viel zu spüren.“ Ergebnis: Im Finale konnte der Seriensieger den „dicken Gang“ nicht wie gewünscht treten und verlor den ersten Sprint seit rund drei Monaten.
„Die Enttäuschung ist entsprechend groß und ich habe in den nächsten Tagen was gutzumachen bei meinen Teamkollegen, die wieder einmal alles perfekt vorbereitet hatten“, so Greipel selbstkritisch.