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04.11.2009 | (rsn) - Nach einem erfolgreichen Jahr 2008 im Trikot der 3C Gruppe wechselte Sergej Fuchs zur vergangenen Saison in die Niederlande. Beim Rabobank Continental Team hoffte der 22-Jährige, auf der Karriereleiter einen weiteren Schritt nach oben machen zu können.
Allerdings verlief vor allem die erste Saisonhälfte enttäuschend für den jungen Deutschen. "Das ganze Frühjahr wurde ich von einem Virus geplagt, der nicht gleich erkannt wurde", begründete Fuchs gegenüber Radsport News seine lange Schwächephase.
Wieder genesen drehte der Rabobank-Neuzugang dann in der zweiten Saisonhälfte auf, überzeugte mit einem zehnten Gesamtrang bei der Tour du Poitou Charentes (Kat. 2.1) und dem dritten Platz in der Gesamtwertung der Nachwuchsrundfahrt Tour de L`Avenir. Dadurch sicherte sich Fuchs auch sein WM-Ticket für das U23-Straßenrennen in Mendrisio.
In der Schweiz erfüllten sich seine Hoffnungen aber nicht. "Dort wurde ich wieder vom Pech verfolgt", so Fuchs. "Nach einem Speichenbruch habe ich ein Hinterrad vom neutralen Materialfahrzeug bekommen, das wiederum so einen starken Seitenschlag hatte, dass die Weiterfahrt nur begrenzt möglich war. Und das habe ich erst erkannt, als ich schon total im "roten Bereich" fuhr.
2010 soll sich für den Pechvogel das Blatt wenden. Fuchs kehrt in die Heimat zurück und wird für das Continental-Team Nutrixxion Sparkasse fahren. Dort will das Rundfahrttalent wieder zur alten Stärke zurückfinden und vor allem in den deutschen Rennen Spitzenplatzierungen einfahren. "Bei der Bayern Rundfahrt möchte ich mich ganz vorne platzieren. Und auch die DM Straße und die DM im Einzelzeitfahren werden für mich Höhepunkte sein", so Fuchs.