--> -->
07.11.2009 | (rsn) - Auch in seinem letzten Jahr als Profi hat Martin Müller (Milram) das getan, was er am Besten kann: sich in den Dienst der Mannschaft stellen und für die Kapitäne ackern. Auch deshalb sprang - abgesehen von einem siebten Platz bei der Ronde van Het Groene Heart (Kat. 1.1) - für den 35-Jährigen kein Spitzenergebnis heraus.
Allerdings konnten Müllers Teamkollegen dessen Tempo- oder Nachführarbeit nur in den wenigsten Fällen in Erfolg ummünzen. So fiel die Bilanz des Routiniers auch eher bescheiden aus. "Mein Jahr war eher durchwachsen", resümierte der Routinier gegenüber Radsport News. Auch Müllers Sportlicher Leiter Ralf Grabsch hatte sich mehr erhofft: "Es war nicht sein bestes Jahr. Er hat sich oft bemüht, konnte aber oft sein normales Leistungsniveau nicht abrufen", so Grabsch zu Radsport News.
Highlights des klassischen Wassserträgers waren die Teilnahmen am Giro d`Italia, an der Flandern-Rundfahrt und an den Deutschen Meisterschaften in seiner Heimatstadt Cottbus.
Zurzeit erholt sich Müller, um "ab dem 1. Januar in meinem "neuen Leben" durchzustarten.“ Der Berliner wird bei einer Firma für Gebäude- und Glasreinigung zum Objektleiter ausgebildet und soll künftig das Tagesgeschäft führen. "Das ist sicherlich eine neue Herausforderung", freut sich Müller auf den Job.