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10.11.2009 | (rsn) - Beim Poker um den zweifachen Toursieger Alberto Contador wuchern die Zahlen in den Himmel …
Nachdem Astana angeblich acht Millionen Euro pro Jahr für den Spanier geboten haben soll, was sein managender Bruder Fran umgehend dementierte, ruft nun Quick.Step-Chef Patrick Lefevere laut der italienischen Gazzetta Dello Sport angeblich fünf Millionen per anno für einen Vierjahres-Vertrag auf.
Doch auch diesen 20 Millionen-Kontrakt will Lefevere nicht bestätigen. „Wir haben Contador ein Angebot gemacht“, gibt der Team-Chef zu. „Doch ich spreche nicht über Zahlen. Manche nennen Beträge, die unglaublich sind“, sagte Lefevere dem englischsprachigen Internet-Dienst cyclingnews.com.
Der Belgier hatte der Website Sporza verraten, dass Specialized, der Radsponsor von Quick Step, einen Fond für Contadors Dienste vorbereiten würde. Lefevere weiter: „Das Geld für Alberto kommt aber auch aus dem Mannschafts-Budget.“
Lefevere drängt auf einen Vertragsabschluss. Ob es zu einer Zusammenarbeit kommt, hängt wohl nur noch davon ab, ob Astana bis zum 20. November von der UCI die ProTour-Lizenz erhält. Falls nicht, wäre Contador frei und ledig, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. “Es liegt an dem Fahrer, zu entscheiden, wohin er will”, sagte Lefevere zu cyclingnews. „Er muss wohl bis zur zweiten Astana-Deadline am 20. November warten. Früher wäre uns lieber”, sagte er.
Wenn Contador zusagt, braucht er noch Zeit, um das Team für den Kampf um den Toursieg zu verstärken. Mit jedem Tag, der verstreicht, sind weniger geeignete Profis auf dem Markt.