--> -->
25.12.2009 | (rsn) – In der abgelaufenen Saison ist Andy Schleck endgültig aus dem Schatten seines Bruders Fränk gefahren und hat eindrucksvoll gezeigt, dass er sowohl bei den Ardennenklassikern als auch bei der Tour de France ein heißer Sieganwärter ist.
Zum Saisonauftakt ließ es der Saxo Bank-Profi eher ruhig angehen. Bis in den April hinein stand mit dem achten Platz beim italienischen Eintagesrennen Monte Paschi Eroica (Kat. 1.1) nur ein Top-Ten-Ergebnis für den Luxemburger zu Buche. Zu den Ardennenklassikern, dem ersten Saisonhöhepunkt, war der 24-Jährige allerdings in Top-Form. Beim Amstel Gold Race fuhr Schleck auf den neunten Rang.
Drei Tage später stürmte der Allrounder beim Fleche Wallonne sogar auf`s Podium und musste sich nur dem Italiener Davide Rebellin (PVC Serramenti) geschlagen geben. „Beim Fleche habe ich mich stark gefühlt und war über Rang zwei schon etwas enttäuscht“, verriet Schleck gegenüber cyclismerevue. Da Rebellin in Nachtests zu den Olympischen Spielen positiv auf CERA getestet wurde, wird dem Saxo Bank-Kapitän aber wohl nachträglich noch der Sieg zugesprochen werden.
Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich war der jüngere der beiden Schleck-Brüder nicht zu stoppen und gewann die "Doyenne" souverän als Solist. „Mit dem Sieg in Lüttich habe ich mir einen Traum erfüllt“, sagte Schleck zu Le Quotidien. Für seinen Sieg erhielt er sogar Lob von Lance Armstrong. „Während der Tour hat Lance zu mir gesagt: `Ich habe noch nie gesehen, dass ein Fahrer auf die Art Lüttich gewonnen hat, wie du es getan hast'.“
Im Anschluss an die Ardennenrennen legte Schleck eine fünfwöchige Wettkampfpause ein und kehrte erst zu seiner Heimatrundfahrt ins Renngeschehen zurück. Auf der 2. Etappe der Tour du Luxembourg (Kat. 2.HC) feierte er seinen zweiten Saisonerfolg. Auch den dritten Saisonerfolg konnte Schleck in der Heimat – im Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften – einfahren.
Mit dem Luxemburgischen Meistertrikot auf den Schultern nahm Schleck seine zweite Tour de France in Angriff. In Frankreich bestach er vor allem im Hochgebirge mit starken Leistungen. Als Einziger konnte er einigermaßen mit Überflieger Alberto Contador mithalten. Da Schleck auch seine Zeitfahrqualitäten verbessert und sich zudem keinen schwachen Tag erlaubt hatte, sprang in der Endabrechnung ein starker zweiter Platz heraus. „Natürlich bin ich glücklich, in Paris auf dem Podium zu stehen und ich freue mich sehr über das Weiße Trikot. Aber ich will mehr. Ich weiß, dass ich Contador schlagen kann und ich werde nächstes Jahr zurückkommen, um das zu tun", kündigte der Tour-Zweite an.
Mit einem zweiten und zwei dritten Tagesplatzierungen verpasste er zudem nur knapp einen prestigeträchtigen Tour-Etappenerfolg. „Der schönste Tag bei der Tour war eigentlich der Etappensieg von meinem Bruder Fränk. Das war toll für unsere Familie und das Team", freute sich Andy Schleck für seinen Bruder Fränk.
In der zweiten Saisonhälfte war vom Giro-Zweiten von 2007 aber nichts mehr zu sehen. Weder die Vuelta noch die WM fuhr Schleck zu Ende. „Nach der Tour war einfach die Müdigkeit zu groß“, gab der luxemburgische Sportler des Jahres 2009 zu.
Im kommenden Jahr wird Andy Schleck in seine bereits sechste Saison beim Riis-Rennstall gehen. Um Alberto Contador bei der Tour auf Augenhöhe zu begegnen, wird er sich weiter steigern müssen. Packende Duelle im Hochgebirge sind aber jetzt schon garantiert. „Meine großes Ziel ist es, irgendwann einmal die Tour zu gewinnen. Aber leider muss ich gegen ein Ausnahmetalent wie Contador fahren. Schade, dass er nicht zehn Jahre älter ist", so Schleck. In den Ardennenklassikern wird ihm aber kein Contador vor der Nase herumfahren, weshalb die Marschroute klar ist. „Nach meinem Sieg in Lüttich werde ich mir nächstes Jahr wohl das Amstel Gold Race vornehmen", kündigte Andy Schleck bereits an.
(rsn) – Auch 2009 hat Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) bewiesen, dass er derzeit der konstanteste, aber zugleich auch der umstrittenste Radprofi ist. Neben seinen acht Saisonsiegen, darunter de
(rsn) – Auch 2009 hat Alberto Contador (Astana) unter Beweis gestellt, dass er der derzeit beste Rundfahrer der Welt ist. Der Spanier gewann im Sommer souverän die Tour de France und sicherte sich
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2009. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen Fahrer sowie der 100 besten i
(rsn) – Philippe Gilbert blickt auf die erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere zurück. Für sein neues Silence-Lotto-Team fuhr der Belgier insgesamt sieben Siege sowie zahlreiche weitere
(rsn) – Die Tour de France 2009 war für Cadel Evans eine einzige Enttäuschung. Mit einem starken Vuelta-Auftritt und dem Gewinn der Goldmedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio bescherte sich d
(rsn) – Auch wenn Samuel Sanchez im abgelaufenen Jahr nur ein einziger Sieg gelang, kann der Euskaltel-Kapitän mit seiner Saison zufrieden sein. Der Baske zeigte konstant gute Leistungen und verpas
(rsn) – Mit gerade einmal 22 Jahren hat Edvald Boasson Hagen (Columbia-HTC) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch in großen Rennen ein Siegfahrer ist. Der Norweger feierte 13 Siege, sec
(rsn) – Das siebte Jahr bei Quick Step war für Tom Boonen ein verflixtes. Zwar gelangen dem Belgier sieben Siege, darunter mit seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix und dem Gewinn der belgi
(rsn) – Heinrich Haussler war der Aufsteiger der Saison 2009. Nach durchwachsenen Jahren im Gerolsteiner-Dress gelang dem Deutsch-Australier beim Cervélo TestTeam der große Durchbruch. Während ih
(rsn)- In der abgelaufenen Saison hat Mark Cavendish eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er derzeit der beste Sprinter der Welt ist. Insgesamt feierte der Columbia-Sprinter 23 Siege - so viele s
(rsn) – Abgesehen von einer enttäuschenden Tour de France lieferte Filippo Pozzato (Katjuscha) eine nahezu perfekte Saison ab. Bei den Frühjahrsklassikern kämpfte der Italiener bei allen großen
(rsn) – An seine starke vorausgegangene Saison konnte Damiano Cunego zwar nicht anknüpfen. Dennoch zeigte der Lampre-Kapitän auch 2009, dass er speziell in den schweren Eintagesrennen zu den stär
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd