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04.01.2010 | (rsn) – Saxo Bank hat Meldungen dementiert, wonach das Team den Italiener Ivan Basso zurückholen wollte. „Er ist ein toller Fahrer und ein guter Kerl, aber wir haben ihm kein Vertragsangebot gemacht“, sagte General Manager Trey Greenwood zu cyclingnews.com. „Es ist sehr romantisch und interessant, weil er ja mal für uns gefahren ist, aber es stimmt nicht.“
Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport hatte vergangene Woche von einem Saxo Bank-Angebot an Basso berichtet, dass der Rennstall von Bjarne Riis aufgrund finanzieller Probleme aber wieder zurückgezogen habe. Basso hat mittlerweile bei seinem Liquigas-Team seinen bis Ende 2010 laufenden Vertrag vorzeitig bis Ende 2012 verlängert.
Basso fuhr bereits von 2004 bis Mitte 2006 für den Riis-Rennstall, der damals noch CSC hieß. Er wurde unmittelbar vor der Tour de France 2006 suspendiert, nachdem seine Verwicklung in den spanischen Blutdopingskandal bekannt geworden war. Im Oktober 2006 löste Riis den Vertrag endgültig auf. Nach einer zweijährigen Dopingsperre kehrte der Girosieger von 2006 im Oktober 2008 zurück und fährt seitdem für Liquigas.
Greenwood nannte zwei Gründe, weshalb das Team nicht an einer Verpflichtung des 32-jährigen Italieners interessiert gewesen sei. Mit den Brüdern Andy und Fränk Schleck verfüge Saxo Bank bereits über zwei erstklassige Rundfahrtspezialisten. Zudem sei man kein Team, das Fahrer aus einem laufenden Vertrag herauskaufe.