Cunego, Hondo & Co. beim Giro ohne Sieg

Lampre zieht gegen Liquigas den Kürzeren

Foto zu dem Text "Lampre zieht gegen Liquigas den Kürzeren"
Damiano Cunego (Lampre) beim 93. Giro d´Italia Foto: ROTH

01.06.2010  |  (rsn) – Das mit Spannung erwartete Giro-Duell der beiden italienischen ProTour-Teams fiel aus – zu überlegen präsentierte sich Ivans Bassos Liquigas-Team gegen die Lampre-Mannschaft von Damiano Cunego. Und auch das direkte Aufeinandertreffen der beiden Girosieger – Basso 2006, Cunego 2004 – ließ keine Fragen mehr offen: Basso gewann seine zweite Italien-Rundfahrt nach beeindruckenden Auftritten in den Bergen, während Cunego nur in der ersten Woche mithalten konnte. Mehr als Platz elf bei gut 17 Minuten Rückstand war für den 28-Jährigen nach drei harten Giro Wochen nicht drin.

Liqugias gewann zwei Bergetappen – durch Basso und dessen Landsmann Vincenzo Nibali – sowie das Mannschaftszeitfahren. Im Gesamtklassement landeten gleich drei Fahrer unter den besten zehn: Basso (Platz 1), Nibali (3) und der überraschend starke Kroate Robert Kiserlovski (10). Zwangsläufig war dann auch der Sieg in der Mannschaftswertung. Aber die 24 Minuten Vorsprung auf das zweitplatzierte Rabobank-Team bedeuteten schon eine Deklassierung der Konkurrenz. Lampre belegte Rang 12, fast drei Stunden hinter Liquigas, das zudem alle neun Starter ins Ziel brachte – als einzige der 22 Mannschaften übrigens.

Lampre dagegen ging trotz gelegentlich aufblitzender Klasse – Danilo Hondo wurde Zweiter der 17. Etappe, ebenso wie Cunego zuvor auf der 7. Etappe – letztlich leer aus: Kein einziger Etappensieg gelang der Mannschaft von Manager Giuseppe Saronni beim Saisonhöhepunkt. Sprinter Alessandro Petacchi musste das Rennen krankheitsbedingt aufgeben, Oldie Gilberto Simoni beendete seinen letzten Giro d’Italia auf Rang 69 und fuhr selbst auf seinem Terrain, den Bergen, hinterher.

Besonders ärgerlich für Lampre: Selbst gegenüber den zweitklassigen italienischen Mannschaften wie Androni-Giocattoli, Acqua & Sapone und Colnago zog man den Kürzeren. Denn die konnten allesamt die angepeilten Etappensiege einfahren.

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