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18.07.2010 | (rsn) – Angesichts der Stehversuche im Finale Schlussanstiegs hinauf nach zwischen Andy Schleck (Saxo Bank) und Alberto Contador (Astana) wähnten sich die Zuschauer stellenweise nicht bei einer Hochgebirgsetappe der Tour de France, sondern beim Bahnsprint. Doch das Belauern hatte seinen Sinn – zumindest aus der Sicht von Schlecks Team.
„Ich habe mich an unseren Plan gehalten und bin bei Contador geblieben“, begründete der Luxemburger nach dem Rennen die Taktik. „Ich kann es mir erlauben, gegenüber Mentschow und Samy Sanchez ein paar Sekunden zu verlieren. Ich bin mit dem Ausgang der Etappe recht zufrieden“, so Schleck. Dem stimmte auch sein Teamchef Bjarne Riis zu. „Andy sah heute stark aus und hat genau das getan, was wir erwartet haben", sagte der Däne.
Auch in den nächsten Tagen will Saxo Bank zunächst defensiv fahren und Contador dann auf dem falschen Fuß erwischen. „Ich werde attackieren, wenn der richtige Moment gekommen ist“, so Schleck. Und Riis ergänzte: „Es stehen noch schwere Aufgaben bevor. Es geht jetzt nur darum, den Angriff im richtigen Moment zu setzen.“