Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 8. Etappe

Ein Sturz kostetete Mentschow den Gesamtsieg

Von Grischa Niermann

Foto zu dem Text "Ein Sturz kostetete Mentschow den Gesamtsieg"
Grischa Niermann (Rabobank) auf der 14. Etappe der Tour de France Foto: ROTH

05.09.2010  |  (rsn) - Die heutige Etappe begann mit einer Schweigeminute im Gedenken an den verstorbenen Sky-Masseur. Und kaum hatten wir uns in Bewegung gesetzt, gab es einen bösen Massensturz im Peloton.

Es erwischte dabei unter anderem Cavendish, Petacchi, Arroyo und Mentschow. Es konnten zwar meines Wissens alle das Rennen fortsetzen, aber Denis Mentschow hat den Sturz am Ende mit drei Minuten Zeitverlust teuer bezahlt und ist nun raus aus dem Kampf um den Gesamtsieg. Das ist bitter für Denis und das ganze Team, aber Stürze gehören ja leider zu unserem Berufsrisiko.

Am teuflisch steilen Anstieg zum Xorret del Cati haben wir heute die drei großen Favoriten auf den Vueltasieg gesehen. Nibali, Rodriguez und Anton werden den Gesamtsieg wohl unter sich ausmachen, wobei Nibali der beste Zeitfahrer dieses Trios ist und somit im Vorteil sein sollte.

Ciao
Grischa


Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten

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