Favoriten verloren auf erster Bergetappe viel Zeit

Ist die Vuelta für Mentschow und Schleck gelaufen?

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Fränk Schleck (Saxo Bank) im Ziel der 8. Vuelta-Etappe Foto: ROTH

05.09.2010  |  (rsn) – Vor dem Beginn der 65. Vuelta a Espana zählten der zweifache Gesamtsieger Denis Mentschow (Rabobank) und der Luxemburger Fränk Schleck (Saxo Bank) zu den großen Favoriten auf den Gewinn des Roten Trikots. Nach der ersten Bergetappe kehrte bei Beiden jedoch Ernüchterung ein. Sowohl Mentschopw als auch Schleck verloren am Alto de Xorret del Catí viel Zeit auf die Konkurrenz. Der Gesamtsieg ist für den Russen und den Luxemburger nun in weite Ferne gerückt.

Fränk Schleck kam 1:07 hinter den Klassementfahrern Igor Anton (Euskaltel), Joaquin Rodriguez (Katjuscha) und Vincenzo Nibali (Liquigas) ins Ziel, Mentschow büßte gar 2:15 Minuten ein. In der Gesamtwertung liegen der Saxo Bank-Kapitän und der Leader von Rabobank bereits 1:47 Minuten beziehungsweise 3:16 Minuten zurück.

Die Gründe für das schwache Abschneiden sind allerdings unterschiedlich. Fränk Schleck ist nach seinem Schlüsselbeinbruch bei der Tour noch ein gutes Stück von seiner Bestform entfernt. „Natürlich hatte ich gehofft, ganz vorne mitfahren zu können“, so der Luxemburger Meister enttäuscht. „Ich werde in den nächsten Tagen aber alles geben.“

Mentschow hingegen war in einen frühen Sturz verwickelt. „Von da an hatte ich höllische Knieschmerzen. Am letzten Anstieg konnte ich nicht richtig in die Pedale treten“, lautet die Begründung des Dritten der Tour 2010. „Heute war kein guter Tag. Jetzt muss ich abwarten, ob sich die Schmerzen verschlimmern oder ob es besser wird.“

Der neue Gesamtführende Igor Anton hat die Beiden aber noch nicht ganz abgeschrieben. „Die erste Bergetappe ist immer kompliziert. Im letzten Jahr hat mein Teamkollege Samuel Sanchez auf dem ersten schweren Teilstück 45 Sekunden verloren, und am Ende hätte er beinahe noch die Rundfahrt gewonnen. Und ich bin mir sicher, dass die beiden im Laufe der Rundfahrt noch besser werden", erklärte der Baske.

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