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05.09.2010 | (rsn) - Tja, was soll man zur heutigen Etappe schreiben? Leider haben wir die Gruppe des Tages verpasst und somit keine Rolle im Kampf um den Tagessieg gespielt. Vor allem zu Beginn war das Rennen tierisch schnell, erst als die Gruppe stand, wurde im Feld kontrollierter gefahren.
Trotzdem war es ein richtig schwerer Tag, an dem wir schätzungsweise 4.000 Höhenmeter zu bewältigen hatten – und das, obwohl nicht ein einziger echter Pass auf dem Programm stand. Im Finale wurde dann wieder richtig schnell gefahren, nachdem sich Euskaltel doch noch dazu entschlossen hatte, das Rote Trikot von Igor Anton zu verteidigen.
Nach der Etappe kamen wir noch in den Genuss einer 500 Kilometer langen Busreise. Aber das ist halb so schlimm, da ja morgen der erste Ruhetag ansteht. Im Hotel schaue ich mir heute Abend die Zusammenfassung des Rennens an und danach noch einen Spielfilm.
Morgen werde ich locker eine Stunde auf dem Rad sitzen und ansonsten die Beine hochlegen und mich ausruhen.
Ciao
Grischa
Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.