Vize-Sportminister kündigt Verfahren an

Soler: Sieben spanische Fahrer unter Dopingverdacht

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07.10.2010  |  (rsn) - Der stellvertretende spanische Sportminister Albert Soler hat angekündigt, dass zwei spanische Profis wegen Dopings verurteilt würden und fünf weitere aufgrund unregelmäßiger Blutwerte unter Dopingverdacht stünden. Gegenüber der Sportzeitung Marca erklärte Soler, dass sich darunter nicht der in der A- und B-Probe positiv auf Clenbuterol getestete Toursieger Alberto Contador befände.

Auf einer Konferenz über die spanische Anti-Dopingpolitik wollte Soler die Namen der insgesamt sieben Fahrer nicht nennen. Er fügte an, dass der nationale Verband aber die entsprechenden Maßnahmen gegen die verdächtigten Fahrer ergreifen würde.

Trotz der jüngsten Nachrichten über die Dopingfälle Contador, Ezequiel Mosquera, David Garcia, Oscar Sevilla und der Mountainbikerin Marga Fullana erklärte Soler, dass Spanien im Hinblick auf Dopingfälle kaum über dem internationalen Schnitt läge. Der weltweite Durchschnitt betrage 1,11 Prozent, in Spanien läge er bei 1,2 Prozent. Damit reagierte Soler auf die heftige Kritik von UCI-Chef Pat McQuaid, der der spanischen Regierung Untätigkeit im Kampf gegen Doping vorgeworfen hatte.

"In den Jahren 2008, 2009 und 2010 gab es in Spanien elf Sanktionen durch die UCI und in Italien im gleichen Zeitraum zehn“, sagte der Politiker.

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