Freiburger schweigt noch über sein neues Team

Wegmann: Erst Krankenhaus, dann Urlaub

Foto zu dem Text "Wegmann: Erst Krankenhaus, dann Urlaub"
Fabian Wegmann (Milram) bei der 104. Lombardei-Rundfahrt. Foto: ROTH

20.10.2010  |  (rsn) – Auch Fabian Wegmann muss noch mit der offiziellen Bekanntgabe seines neuen Arbeitsgebers warten. „Im kommenden Jahr werde ich in einem ausländischen Team fahren. Ich kann euch den Namen noch nicht verraten, da das Team meinen Zugang erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen will“, schreibt der Freiburger auf seiner Homepage. „Ich freue mich darauf und ich bin überzeugt, dass ich erfolgreiche Jahre in dieser Mannschaft vor mir habe.“ Nach Informationen von Radsport News wird Wegmann ebenso wie sein Milram-Teamkollege Linus Gerdemann zum neuen luxemburgischen Rennstall wechseln.

Bevor der 30-Jährige in den Urlaub gehen kann, steht allerdings noch ein Krankenhaustermin an. „Am Donnerstag werden mir die Platten und die Schrauben entfernt, welche mir anlässlich meiner Schlüsselbeinoperation in diesem Frühjahr eingesetzt wurden. Danach werde ich meine Rennpause zu Hause in Freiburg genießen können“, so der gebürtige Münsteraner, der mit seiner Leistung im letzten Saisonauftritt zufrieden war. Bei der Lombardei-Rundfahrt belegte Wegmann als bester deutscher Fahrer Platz 15.

„Regen, Kälte und glitschige Straßen erschwerten das Rennen erheblich. Auch ich kam bei diesen widrigen Umständen an meine körperlichen Grenzen“, schreibt Wegmann dazu. „Mehr war bei diesem Wetter für mich nicht drin.“

Der italienische Klassiker war aber nicht nur Wegmanns letztes Rennen der Saison, sondern auch seine Abschiedsvorstellung im Milram-Dress. „Natürlich stimmt es mich traurig und es ist schade, dass im kommenden Jahr kein deutsches Team mehr der Kategorie ProTour angehören wird“, kommentierte der zweifache Deutsche Meister die Auflösung des Dortmunder Rennstalls. „Aber ich denke, wir sollten der Firma Nordmilch und allen anderen Sponsoren und Ausrüstern unseres Teams dankbar sein, dass sie einige Jahre im Radsport tätig waren und uns die Möglichkeit boten, als deutsche Fahrer in einem deutschen Team an allen großen Rennen teilzunehmen.“

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