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22.10.2010 | (rsn) – Die kommende Ausgabe des Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix verzichtet möglicherweise auf die berühmte Kopfsteinpflasterpassage durch den Wald von Arenberg. Diese Information wurde versehentlich veröffentlicht, wie cyclingnews.com bericht. Die offizielle Streckenpräsentation findet am 15. Dezember statt.
Renndirektor Jean-François Pescheux vom Organisator ASO wollte die Meldung weder bestätigen noch dementieren, wies aber darauf hin, dass man durchaus auf den 2,4 Kilometer langen Pavé-Abschnitt rund 90 Kilometer vor dem Ziel verzichten könne. „Es hätte keine Auswirkungen auf das Rennen. Wir können stattdessen andere Pavé-Sektoren einbauen“, so Pescheux gegenüber der Zeitung La Voix des Sport. Noch sei aber nichts entschieden, betonte der Franzose. „Ich habe immer gesagt, dass die Route nicht in Stein gemeißelt ist, dass wir auch Ausgaben ohne Wallers-Arenberg haben werden“, so Pescheux weiter.
Der Wald von Arenberg wurde erstmals im Jahr 1968 in den Streckenplan von Paris-Roubaix aufgenommen. Seitdem wurde die Passage nur drei Mal nicht befahren: 1976, 1983 und im Jahr 2005, als das Kopfsteinpflasterstück restauriert wurde.