37. Algarve-Rundfahrt: Contador im Hauptfeld

Gilbert sticht Ciolek und Greipel aus

Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) gewinnt die 1. Etappe der Algarve-Rundfahrt. Foto: ROTH

16.02.2011  |  (rsn) – Zum Auftakt der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) hat Gerald Ciolek (Quick Step) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Auf der 1. Etappe über 157,5 Kilometer vom Estádio Algarve nach Albufeira war lediglich der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) schneller als der 24-jährige Pulheimer. Der Sieger der Lombardei-Rundfahrt konnte nach einer Attacke auf den letzten 1000 Metern einen knappen Vorsprung von fünf Sekunden ins Ziel retten.

Hinter Ciolek landete Gilberts Teamkollege André Greipel auf Rang drei, Vierter wurde der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) vor den beiden Australiern Michael Matthews (Rabobank) und Baden Cooke (Saxo Bank-SunGard). Neo-Profi John Degenkolb (HTC-Highroad) auf Platz sieben, Andreas Klöden (RadioShack) als Achter und Fabian Wegmann (Leopard-Trek) auf Position 14 rundeten das herausragende Ergebnis der deutschen Starter ab.

Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard) beendete sein erstes Saisonrennen im Hauptfeld. Vor dem Start stand der erst gestern vom Spanischen Verband vom Dopingverdacht freigesprochene Toursieger im Mittelpunkt des Medieninteresses.

Im Gesamtklassement führt Gilbert mit neun Sekunden Vorsprung auf Ciolek und elf auf Greipel.

Nach einem gescheiterten Fluchtversuch der beiden Belgier Nico Sijmens (Cofidis) und Sander Armee (Topsport Vlaanderen) gelangen dem Spanier Arturo Mora (Caja Rural), dem Kanadier Christian Meier (United Healthcare) sowie den Portugiesen Ricardo Mestre (Tavira-PRIO) und César Fonte (Barbot-Efapel) die Flucht. Das Quartett fuhr einen Vorsprung von zwischenzeitlich 6:45 Minuten heraus, wurde aber vom Feld wieder gestellt, so dass es zum Massensprint zu kommen schien – bis Gilbert seine erfolgreiche Attacke fuhr.

Beendet ist das Rennen bereits für Niki Terpstra (Quick Step). Der Niederländische Meister und ehemalige Milram-Profi musste nach rund 100 Kilometern wegen Magenproblemen aufgeben.

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